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Bundesvision Song Contest – „Revolverheld“ holt sich den Sieg

Beim Bundesvision Song Contest standen die Sieger bereits fest, als noch gar nicht alle Bundesländer ihr Votum abgegeben hatten. Die in Bremen beheimatete Band „Revolverheld“ durfte sich darüber freuen, von nahezu allen Ländern die Höchstpunktzahl zu kassieren. Eine Ausnahme machte beispielsweise nur Sachsen-Anhalt, indem die 12 Punkte an „Teesy“gingen. Eine kleine Panne gab es beim Voting aus Bayern.

Was sollte man über den Bundesvision Song Contest wissen?

Dass es den Bundesvision Song Contest als nationales Pendant zum Eurovision Song Conast gibt, ist dem Entertainer Stephan Raab zu verdanken. Der erste Gesangswettbewerb dieser Art fand im Jahr 2005 in Oberhausen statt. Die angewendeten Regelungen entsprechen dem internationalen Vorbild. Allerdings gibt es eine Ausnahme: Die Bundesländer dürfen ihre Punkte auch an ihre eigenen Interpreten vergeben. Bremen als Sieger des diesjährigen Wettbewerbs das Bundesland sein, das im Jahr 2015 den Bundesvision Song Contest ausrichten wird. Für Bremen holte „Revolverheld“ mit dem Titel „Lass uns gehen“ stolze 180 Punkte. In Rheinland-Pfalz durfte sich „Jupiter Jones“ mit dem Song „Plötzlich hält die Welt an“ über den zweiten Platz freuen. „Teesy“ holte mit „Keine Rosen“ den dritten Rang für Sachsen-Anhalt.

Gute Einschaltquoten beim Bundesvision Song Contest

Die rund vier Stunden dauernde Fernsehshow zum Bundesvision Song Contest, auch kurz BuViSoCo genannt, schauten sich rund 1,44 Millionen Zuschauer an. Das entspricht etwa dreizehn Prozent der Menschen im werberelevanten Alter von 14 bis 49 Jahren. Im Vergleich zum Jahr 2013 bedeutet das eine Steigerung der Einschaltquote um etwas mehr als zehn Prozent. Dabei musste sich der Bundesvision Song Contest einer harten Konkurrenz stellen, denn bei der ARD lief zeitgleich „Verstehen Sie Spaß?“, wo sich die Macher über einen Marktanteil von 18,4 Prozent freuen konnten.

Woher sollte man die Band „Revolverheld“ kennen?

Die Bremer Band „Revolverheld“ gibt es seit dem Jahr 2002. Der Startschuss zur musikalischen Karriere fiel unter dem Namen „Manga“, der 2004 in „Tsunamikiller“ geändert wurde. Nachdem das Sumatra-Andamanen-Erdbeben im Jahr 2004 einen schweren Tsunami auslöste und zahlreiche Todesopfer forderte, benannte sich die Band erneut um und agierte von da als „Revolverheld“. Der Schwerpunkt des Quartetts aus Johannes Strate, Kristoffer Hünecke, Niels Grötsch und Jakob Sinn liegt bei Rock und Pop. Erste Bekanntheit erlangten die Bremer beispielsweise im Vorprogramm von „Silbermond“. Mit ihrer ersten Single „Generation Rock“ schafften es die Bremer direkt bis in die deutschen Charts. Bisher sind vier Alben von „Revolverheld“ erschienen. Das letzte Album stammt aus dem Jahr 2013, trägt den Titel „Immer in Bewegung“, und brachte der Band Spitzenplätze in den Charts der Schweiz und von Österreich.

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