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Aus der Hochschule für Film und Fernsehen wird eine Universität

Den Juli 2014 wird von den führenden Köpfen der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg niemand so schnell vergessen. Zu diesem Zeitpunkt gelingt der Sprung von der Hochschule zur Universität, die nun auch Doktortitel für die Medienbranche in Deutschland vergeben darf. Rund 200 Gäste nahmen an der Festveranstaltung zur Hochstufung teil. Der Vorteil für die Studierenden ist, dass die wissenschaftlichen Grundlagen mit dem Erwerb praktischer Kenntnisse künftig noch enger verbunden werden können.

Welche Meinung hatten die zahlreichen Gäste des Festakts?

Die brandenburgische Ministerin für Wissenschaft, Sabine Kunst, schätzt an der jetzigen Filmuniversität Babelsberg vor allem die Innovation. Die Ministerin hat dafür gesorgt, dass die neue Universität für Medienberufe vom Land Brandenburg mit einem langfristigen Vertrag ordentlich gefördert wird. Bis 2018 wird die Universität pro Jahr einen Zuschuss von etwa 14 Millionen Euro bekommen. Die Präsidentin der Filmuniversität Babelsberg, Susanne Stürmer, weiß dieses Engagement sehr zu schätzen. Das betonte sie in ihrer Ansprache beim Festakt zur Umwandlung der Hochschule in eine Universität. Unterstützung werden Susanne Stürmer, ihre Lehrkräfte und die Studenten auch künftig von der Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg bekommen.

Wissenswerte Fakten zur Filmuniversität Babelsberg

Die „Konrad Wolf“ Filmuniversität Babelsberg wurde im Jahr 1954 als staatliche Filmhochschule gegründet. Hier können in jedem Semester rund 550 Studenten Wissen erwerben. Die neue Universität wird die von der Filmhochschule Babelsberg bereits vor langer Zeit begonnenen engen Beziehungen mit dem Filmstudios Babelsberg auch weiterhin pflegen. Die Palette der angebotenen Ausbildungsgänge reicht von der Animation über die Kameraführung bis hin zur Regie und zum Schauspiel. Künftig kann hier auch der Doktor des Medienrechts als Abschluss erworben werden. Die Filmuniversität Babelsberg veranstaltet jedes Jahr ein eigenes Filmfestival, in dessen Rahmen Produktionen der Studenten auch im Arthousekino Thalia in Babelsberg gezeigt werden. Zu den neuesten Eigenproduktionen gehören beispielsweise Streifen wie „Renn, wenn du kannst“, „Little Thirteen“ und „Love Steaks“.

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