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Antragsflut beim Flensburger Kraftfahrt-Bundesamt nach Punktereform

Zum 01. Mai 2014 ist die Punktereform für Verkehrssünder in Kraft getreten. Laut dieser geht der Führerschein jetzt schon beim Erreichen von acht Punkten verloren, wohingegen es bis dato 18 Punkte waren. Das verunsichert viele Verbraucher, so dass sie Anfragen an das Flensburger Kraftfahrt-Bundesamt stellen, um den eigenen Punktestand in Erfahrung zu bringen.

Daraus ist laut der Dortmunder Zeitung „Ruhr Nachrichten“, die sich in ihrem Bericht auf Angaben der Behörde stützt, eine wahre Antragsflut entstanden, die kaum mehr zu bewältigen ist. Alleine im Monat Mai seien 60.000 Anträge auf Auskunft aus dem Fahreignungsregister eingegangen, seit Jahresbeginn waren es sogar 220.000. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2013 hatten nur 360.000 Menschen einen Antrag auf Auskunft gestellt.

Verbraucher wollen wissen, wie sich die Punktereform auswirkt

Die Verbraucher wollen laut Angaben eines Behördensprechers in Erfahrung bringen, was sich durch die Punktereform an ihrem eigenen Punktekonto geändert hat. Aufgrund der Vielzahl der Anträge hat sich die Bearbeitungszeit deutlich verlängert. Musste man bisher durchschnittlich zehn Tage auf die Auskunft warten, sind es mittlerweile fast drei Wochen.

Der Sprecher betont, dass keine Notwendigkeit bestehe, einen solchen Antrag auf Auskunft zu stellen. Personen, deren Punktekonto vier oder mehr Punkte aufweist, werden automatisch benachrichtigt. Eine Anfrage rein aus Interesse hält er daher für unnötig, zumal sie ohnehin derzeit lange auf eine Antwort warten lässt.

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