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Anhaltende Trockenheit sorgt vielerorts für niedrige Flusspegel

In einigen Regionen Deutschlands hat es seit Anfang Mai so gut wie gar nicht geregnet. Die Konsequenz ist, dass einige Flüsse einen so niedrigen Wasserstand haben, dass keine Schifffahrt mehr möglich ist.

Eine schnelle Erholung der Flusspegel in Deutschland ist nicht in Sicht, denn nach den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes wird es in großen Teilen der Bundesrepublik Deutschland auch in den nächsten Tagen keinen nennenswerten Regen geben.

Wie sehen die aktuellen Flusspegel in Sachsen aus?

Die Elbe weist am Pegel Schöna an der Grenze zu Tschechien gerade einmal noch einen Wasserstand von 85 Zentimetern und eine Durchflussmenge von rund hundert Kubikmetern pro Sekunde aus. Damit sind bereits die Werte beim mittleren Niedrigwasserstand unterschritten. Am Pegel Dresden präsentiert sich die Lage ähnlich, denn dort wird bei der Elbe nur noch ein Wasserstand von 70 Zentimetern gemessen. Die 1,50-Meter-Marke wurde nur für wenige Stunden am Vormittag des 28. Juni 2018 überschritten. Ein Blick auf die in Tschechien gemessenen Werte weist nicht auf eine Entspannung an, denn der Pegel Ústì nad Labem zeigt aktuell eine Durchflussmenge von knapp 90 Kubikmetern pro Sekunde an. Vom dortigen Einzugsgebiet der Elbe ist nach den derzeitigen Messwerten keine Entspannung zu erwarten.

In Brandenburg wird Barby zum Engpass bei der Elbe

Am Pegel Torgau wird bei der Elbe derzeit ein Wasserstand von 63 Zentimetern berichtet. Nach den aktuellen Prognosen wird er im Laufe der Woche bis auf 60 Zentimeter sinken. Noch deutlich niedriger ist er in Barby. Dort weist das Landesamt für Umwelt momentan 52 Zentimeter aus und prognostiziert eine weitere Absenkung auf 50 Zentimeter. Schifffahrt ist dort derzeit unmöglich. Im weiteren Verlauf sieht es etwas besser aus. Tangermünde meldet einen Wasserstand von rund 1,40 Metern, wobei hier eine Reduzierung um zehn Zentimeter im weiteren Verlauf der Woche prognostiziert wird. Am Pegel Wittenberge werden für den 5. Juli 2018 Wasserhöhen von rund einem Meter erwartet. Probleme bereiten in Brandenburg derzeit auch die Niedrigwasserstände der Havel. Am unteren Punkt der Hauptschleuse in Rathenow hat die Havel gerade einmal noch einen Pegel von knapp 70 Zentimetern.

Quelle: Landesumweltämter

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