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AMI 2014 mit weniger Besuchern als in den Vorjahren beendet

Obwohl die AMI 2014 inhaltlich durch die Fokussierung auf E-Autos und andere alternative Antriebe sehr interessant war, konnten die Besucherzahlen der letzten Jahre nicht erreicht werden. Im Jahr 2012 hatten rund 286.000 Menschen die AMI in Leipzig besucht. 2014 reduzierte sich die Besucherzahl auf 242.000. Erstaunlich dabei ist, dass sie aus 33 verschiedenen Ländern kamen.

Die Anziehungspunkte bei der AMI 2014 in Leipzig

Die Leipziger Messe als Veranstalter der AMI 2014 gibt in einer Pressemitteilung an, dass die Aussteller dennoch mit dem Interesse der Gäste zufrieden waren. Besonders stark frequentierte Anlaufpunkte waren die Mitmachaktionen, bei denen die Gäste viel über die alternativen Antriebe und neuen Technologien lernen konnten. Auch die Sondershow, in der Luxusfahrzeuge gezeigt wurden, weckte genau wie die Oldtimershow großes Interesse. Natürlich wurde ebenso von den Angeboten zu Probefahrten mit den auf der AMI 2014 vorgestellten Fahrzeugen reger Gebrauch gemacht. In der gleichen Pressemitteilung heißt es, dass die AMI in Leipzig den Besucherschwund nicht der Qualität der Fachmesse, sondern einem allgemein beobachteten Trend zuschreibt.

Wie bewerten die Aussteller die Besucherzahlen der AMI 2014?

Skoda weiß an der Automobilfachmesse in Leipzig vor allem „die Verbundenheit der Veranstalter und Besucher“ zu schätzen, wie die Geschäftsführerin Imelda Labbé in einem Interview mit Leipzig Fernsehen sagte. Bei Skoda erwies sich vor allem der Einparkwettbewerb als Besuchermagnet. Außerdem interessierten sich die Gäste für die Studie zum künftigen Modell Skoda Vision C.

Mitsubishi war in den letzten Jahren auf der AMI Leipzig nicht vertreten. Doch inzwischen hat man das Kundenpotential der Region erkannt und war bei der AMI 2014 wieder mit von der Partie. Gezeigt wurde der Mitsubishi Outlander mit der Hybrid-Technik nach dem Prinzip des Plug-ins. Mit dem Mitsubishi Outlander Hybrid scheint der Hersteller „den Nerv“ der Besucher getroffen zu haben, denn die Mitarbeiter am Stand kamen mit den Probefahrten kaum nach.

Auch bei BMW freute man sich über das positive Feedback der Besucher. Gezeigt wurden drei neue Modelle. Dabei handelte es sich um den BMW 2 Active Tourer sowie den BMW X4. Passend zum Wetter konnte am Stand des deutschen Autobauers mit dem BMW M4 auch ein Cabrio bewundert werden. BMW sieht die Teilnahme an der AMI Leipzig als „ein Bekenntnis zum Standort“, wie Vertriebsleiter Roland Krüger in einem Interview betonte.

Besucher der AMI 2014 zeigten Interesse an der Elektromobilität

Mit bei der AMI 2014 dabei war auch die Sächsische Energieagentur GmbH. Ihr Geschäftsführer Christian Miksch resümierte, dass das Interesse der Messegäste belegt, dass die Elektromobilität inzwischen ein wichtiges und akzeptiertes Thema in der Gesellschaft ist. Er sieht für E-Autos eine gute Zukunft und leitet daraus auch für den Standort Sachsen solide Chancen für eine wachsende spezialisierte Automobilindustrie ab. Dass diese Einschätzung durchaus zutreffend ist, zeigt auch die Nachfrage zum Programm „ePendler“, bei dem rund 600 Pendler ein E-Auto für eine Woche zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekamen. Dieses Projekt wurde von Burkhard Jung, dem Oberbürgermeister von Leipzig, unterstützt.

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