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Am 9. Januar 2025 auf massive Verkehrsbehinderungen in Dresden einstellen!

Stay alert concept

Wer am 9. Januar 2025 nicht unbedingt nach Dresden muss, sollte den Stadtbereich weiträumig meiden, denn es sind massive Verkehrsbehinderungen zu erwarten.

Ursache für die erheblichen Beeinträchtigungen ist ein Bombenfund an der Carolabrücke in Dresden. Dabei handelt es sich um eine Fliegerbombe aus dem II. Weltkrieg, die 250 Kilogramm schwer ist. Sie wurde bei den Abrissarbeiten an der am 11. September 2024 teilweise eingestürzten Brücke am Flussufer entdeckt. Die Begutachtung durch den Kampfmittelräumdienst kam zu dem Schluss, dass sie sich entschärfen lässt. Das soll am Donnerstagvormittag (9. Januar 2025) geschehen.

Stadtverwaltung hat großflächige Sperrungen und Evakuierungen angeordnet

Der Evakuierungsbereich erstreckt sich in einem Radius von rund einem Kilometer rund um den Fundort der Fliegerbombe. Er reicht im Norden bis zum Albertplatz und im Süden bis zum Lingnerplatz. Das heißt, es sind sowohl Teile der Altstadt als auch der Neustadt betroffen. Im Evakuierungsbereich befindet sich unter anderem das Regierungsviertel. Vorsorglich werden auch die Straßen gesperrt, die über die benachbarten Brücken über die Elbe führen. Das bedeutet, dass die Albertbrücke sowie die Augustusbrücke spätestens ab 9 Uhr nicht mehr nutzbar sind. Bis dahin soll der komplette Evakuierungsbereich nach den offiziellen Angaben der Stadtverwaltung geräumt sein. Wie lange das genannte Areal gesperrt bleibt, steht derzeit noch nicht fest.

Was ist bei der Evakuierung nach dem Bombenfund in Dresden zu beachten?

Seitens der Stadtverwaltung wurde eine Notunterkunft auf dem Messegelände eingerichtet. Sie öffnet am Donnerstag (9. Januar 2025) um 7:00 Uhr ihre Pforten. Bereits ab dem frühen Morgen stellen die Dresdener Verkehrsbetriebe Shuttlebusse zwischen der Evakuierungszone und der Notunterkunft bereit. Aufgrund des Umfangs des Evakuierungsbereichs werden die Anwohnerinnen und Anwohner jedoch gebeten, zunächst zu prüfen, ob sie bei Verwandten oder Freunden außerhalb der Evakuierungszone unterkommen können. Für spezielle Fragen hat die Stadtverwaltung ein Bürgertelefon eingerichtet. Diese im Festnetz mit der Ortsvorwahl Dresden (0351) und der Rufnummer 4887666 erreichbare Hotline ist am Mittwoch (8. Januar 2025) bis 22:00 Uhr und am Donnerstag (09. Januar 2025) ab 6:00 Uhr erreichbar.
Die Dresdener sollen sich an die allgemeinen Hinweise halten, die sich bei Evakuierungen in der Vergangenheit bereits bewährt haben. Dazu gehört das Mitführen eines Ausweises sowie der Krankenkassenkarte und der Bankkarte. Gut beraten sind diejenigen, die sich auch Getränke und Snacks sowie Beschäftigungsmaterial einstecken. Zum Muss für das Gepäck bei einer Evakuierung gehören auf jeden Fall persönliche Medikamente.

Quelle: Stadtverwaltung Dresden

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