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8. August 2017: Ein halbes Jahrhundert ASEAN

Die rechtliche Grundlage für das Staatenbündnis ASEAN war der sogenannte Bangkok-Vertrag. Er wurde am 8. August 1967 und markiert somit die Gründung. Zu Beginn hatte das Staatenbündnis gerade einmal fünf Mitglieder. Dazu gehörten die Philippinen, Indonesien, Singapur, Thailand und Malaysia. Im Verlaufe des 50-jährigen Bestehens kamen mit Brunei, Myanmar, Vietnam, Kambodscha und Laos weitere fünf Staaten als Mitglieder von ASEAN hinzu. Papua-Neuguinea und Osttimor nehmen an den Treffen von ESEAN mit einem Beobachterstatus teil.

Welche Suborganisationen gehören zu ASEAN?

Auch AFTA und SEANWFZ gehen auf das Konto von ASEAN
1995 konnte ASEAN gleich zwei größere Erfolge vorweisen. Einerseits wurde der „Vertrag über eine Atomwaffenfreie Zone in Südostasien“ auf den Weg gebracht. Er wurde unter dem Kürzel SEANWFZ bekannt. Der zweite Erfolg war die Einigung über die Einrichtung einer Freihandelszone, die unter der Bezeichnung AFTA in die Geschichte eingegangen ist. Hierbei ging es vor allem um die Abschaffung von Zöllen beim Handel zwischen den Mitgliedsstaaten. Die volle Wirksamkeit entfaltete AFTA allerdings erst ab dem Jahr 2003. Darauf aufbauend wurde 2015 die Asean Economic Community, kurz AEC, ins Leben gerufen. Sie soll der Startschuss in ähnliche innergemeinschaftliche Freiheiten sein, wie sie in der Europäischen Union üblich sind. Außerdem schloss ASEAN ein Freihandelsabkommen mit drei weiteren Ländern ab. Dabei handelt es sich um Südkorea, Japan und China.

Quelle: asean.org

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