Beim Montagsspiel der 2. Bundesliga trafen gestern Abend Fortuna Düsseldorf und SpVgg Greuther Fürth aufeinander. Das torreiche Spektakel bot den 28.791 Zuschauern in der Esprit-Arena in Düsseldorf einiges, darunter auch mehrere Führungswechsel.
Zu Beginn zeigte sich SpVgg Greuther Fürth noch sehr aktiv. Direkt suchte die Mannschaft den Weg nach vorne, doch es gab auch gleich in der Anfangsphase einen schweren Abwehrfehler. Marco Caliguri spielte einen Querpass zu Torwart und Team-Kapitän Wolfgang Hesl. Der aber klärte nicht, sondern legte die Kugel zurück aufs Feld. Im Anschluss prallte er mit Joel Pohjanpalo zusammen und Charlison Benschop hatte freie Bahn. Das 1:0 in der zehnten Minute war für ihn dank des leer stehenden Tors ein Leichtes. Doch die Franken wollten diesen massiven Fehler nicht auf sich sitzen lassen, reagierten postwendend. Tom Weilandt brachte einen Freistoß bis sieben Meter vors gegnerische Tor und Niko Gießelmann köpfte in der 13. Minute präzise in die rechte Ecke ein. Damit war dann auch der Halbzeitstand besiegelt, denn mehr Tore gab es in der ersten Hälfte der Partie nicht mehr zu sehen.
Torspektakel in der zweiten Hälfte
Nach der Pause zeigten beide Mannschaften wieder vollen Einsatz in den Zweikämpfen. Fürth zeigte aber mehr Einsatz hin zum gegnerischen Tor. Nach einer Ecke konnte Kacper Przybylko dem bereits verloren geglaubten Ball hinterhersetzen und den Ball zurück auf den Kopf von Robert Zulj packen. Der köpfte dann auch in der 54. Minute im hohen Bogen perfekt ein.
Damit stand es 2:1 für Fürth und es gab großartige Chancen für Wurtz in der 60./68. Minute, für Przylbylko in der 65. Minute und für Zulj in der 67. Minute. Allerdings verwertete Fürth die Chancen eher schlecht als recht und das rächte sich schließlich. Pohjanpalo konnte in der 77. Minute schließlich das 2:2 erzielen. Die Fortuna lebte wieder, wenige Minuten später gab es die große Chance: Nachdem Benschop im Strafraum von Hesl von den Beinen geholt wurde, kam es zum Elfmeter. Und den schob Charlison Benschop in der 81. Minute sofort ein, der neue Spielstand 3:2.
Davon angestachelt zeigte sich auch Fürth wieder kampfbereicht und in der 84. Minute gelang es Zulj, den Ausgleich zum 3:3 und damit den Endstand des Spiels zu besiegeln. Auch wenn kein klarer Sieger aus diesem Bundesligaspiel hervorging, wurde den Zuschauern doch so einiges geboten.
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