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1. FC Lokomotive Leipzig distanziert sich von Randalierern

Unter dem Titel „Wir sind entsetzt!“ veröffentlichte der 1. FC Lokomotive Leipzig auf seiner Homepage eine Stellungnahme zum Verhalten einiger Zuschauer, die während des Matchs am 14. Juni 2015 aufs Spielfeld gestürmt waren. Ihr Verhalten hatte dazu geführt, dass das Oberligaspiel des 1. FC Lokomotive Leipzig gegen Rot-Weiß Erfurt abgebrochen werden musste. Insgesamt waren es rund hundert Zuschauer, die das Spiel gestört hatten. In der Stellungnahme des Vereinsvorstands heißt es wörtlich, dass die Randalierer „nicht das Recht hätten, sich als Fans des 1. FC Lokomotive Leipzig zu bezeichnen“.

Wie geht es nach den Randalen der Fußballfans weiter?

Fakt ist, dass sich die Störer aus den Reihen der insgesamt 2.900 Fans des Leipziger Fußballclubs rekrutierten. Die Mitglieder des Präsidiums und des Aufsichtsrats sind sich einig, dass dieses Verhalten nicht ohne Konsequenzen bleiben darf. Anhand von Fotos und Videos sollen die Störer nun ausfindig gemacht werden. Als Strafen drohen nicht nur Stadionverbote, sondern es sollen nach Angaben des Vereins auch Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden. Damit möchte der Fußballclub deutlich machen, dass er solche Störungen nicht dulden wird. Der Vorstand betrachtet den Vorfall vom 14. Juni 2015 als eine Missachtung der Arbeit des Präsidiums, des Aufsichtsrats und vieler ehrenamtlicher Helfer.

Wer ist der 1. FC Lokomotive Leipzig?

Der 1. FC Lokomotive Leipzig wurde im Jahr 1966 als Stadtteilsverein in Leipzig-Probstheida gegründet. Seine Heimspiele trägt er im Bruno-Plache-Stadion aus. Die Vereinsfarben sind Blau und Gelb in Analogie zu den Traditionsfarben der Stadt Leipzig. Zu Zeiten der ehemaligen DDR galt der 1. FC Lok, wie er kurz bezeichnet wird, als eine der bedeutendsten Mannschaften der Oberliga. 1987 schafften es die Kicker sogar bis ins Endspiel des Europapokals der Pokalsieger. Ab 1991 agierte der Verein unter dem Namen VfB Leipzig. Der VfB Leipzig meldete später Insolvenz an, was zur Neugründung des 1. FC Lokomotive Leipzig im Dezember 2003 führte. Seit Februar 2015 ist Mario Basler einer der Geschäftsführer des 1. FC Lok.

Quelle: lok-leipzig.com

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