Nein, wir wollen uns und Ihnen zu
Welche bekannten Persönlichkeiten stehen mit Silvester in Verbindung?
Zu Silvester (also am 31. Dezember) erblickte beispielsweise im Jahr 1586 Magdalena Sibylle von Preußen das Licht der Welt. Auch der deutsche Dichter Gottfried August Bürger (1747 bis 1794), der italienische Portraitmaler Giovanni Boldini (1842 bis 1931), der deutsche Neurologe Hermann Oppenheim (1857 bis 1919), der französische Maler Henri Matisse (1869 bis 1954) und der deutsche Maler Max Pechstein (1881 bis 1955) feierten zu Silvester ihren Geburtstag. Andere berühmte Persönlichkeiten sind zu Silvester für immer eingeschlafen. Dazu gehören beispielsweise der römische Kaiser Commodus (im Jahr 192), die Fürstenfrau Johanna von Bayern (1386), der niederländische Maler Abraham van Diepenbeck (1675), der italienische Komponist Petro Sanmartini (1700), der finnische Schriftsteller Aleksis Kivi (1872), der Operettenkomponist Karl Millöcker (1899), der Gründer des ersten deutschen Kaufhauses Georg Wertheim (1939) sowie der Luftfahrtpionier Albert Plesman (1953).
Wofür steht der Begriff Bauernsilvester?
Bauernsilvester wird in einigen Regionen Österreichs (insbesondere der Steiermark) gefeiert. Für dieses Event zum Jahresende treffen sich die Menschen bereits am 30. Dezember eines jeden Jahres. Der Ursprung für das Bauernsilvester findet sich in einer Legende, nach der ein Bauer einen Tag vor Silvester mit einem Einsiedler feierte, weil er durch ein starkes Schneetreiben nicht zu seinem Ziel (Graz) weiterwandern konnte. Heute erfreut sich der 30. Dezember als Bauernsilvester bei den Familien großer Beliebtheit, bei denen Mitglieder am letzten Tag des Jahres arbeiten müssen.
Was ist Plansilvester und wofür wurde die Bezeichnung verwendet?
Der Begriff Plansilvester stammt aus der ehemaligen DDR. Das Datum war flexibel, denn es handelte sich um den Tag, an dem in den Produktionsbetrieben die für das jeweilige Jahr geplanten Produktionszahlen erreicht wurden. Die danach erzielte Überproduktion kam den Erwerbstätigen als sogenannte Jahresendprämie zugute, die in der Regel im Frühjahr des darauffolgenden Jahres ausgezahlt wurde. Allerdings sorgte das auch dafür, dass die Planzahlen für das Folgejahr um die erzielte Überproduktion erhöht wurden. Deshalb kam es in den Betrieben häufig zu Mauscheleien, um das Datum für das Plansilvester nach hinten zu verschieben.
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