Baugrundstücke für den sozialen
Wer soll die Baugrundstücke der BImA bekommen?
Die BImA verwaltet Immobilien, die sich im Eigentum des Bundes befinden. Christoph Krupp, der Chef der BImA, gab in einem offiziellen Statement an, dass sowohl die Kommunen als auch andere auf den Wohnungsbau spezialisierte Bauunternehmen von den Verkäufen profitieren sollen. Dabei müssen natürlich auch die Anforderungen berücksichtigt werden, die vom Bundestag im Rahmen der Wohnungsbauprogramme beschlossen worden waren. Sie besagen, dass die kommunalen Bauträger Vorzugspreise angeboten bekommen. Krupp betonte in seinem Statement, dass die BImA die Baugrundstücke genau deshalb auch nicht an den Meistbietenden verkaufen will. Das widerspricht allerdings dem Grundsatz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, denn dieser besagt, dass die Bundesimmobilien nach kaufmännischen Grundsätzen verwertet werden müssen. Dieser Grundsatz wurde im Gesetz verankert, auf welchem im Jahr 2005 die Gründung der BImA basierte. Insgesamt verwaltet die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben rund 20.000 Grundstücke, von denen rund ein Viertel kurz- bis mittelfristig für die Errichtung preiswerter Mietwohnungen zur Verfügung gestellt werden könnten.
Die BImA will auch den eigenen Wohnungsbestand erweitern
Von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben werden aktuell rund 36.000 Mietwohnungen verwaltet, in denen fast ausschließlich Bundesbedienstete wohnen. Auch diesen Bestand will die BLmA nach den Angaben ihres Chefs erweitern, indem weitere Grundstücke selbst bebaut werden. Das Ziel besteht hier darin, weiteren Beamten Mietwohnungen zur Verfügung zu stellen, deren Preise deutlich unter dem Niveau der ortsüblichen Vergleichsmieten liegen sollen. Ein Vorteil für die Allgemeinheit wird sich daraus allerdings nicht unmittelbar ergeben. Allerdings hat die künftige Bautätigkeit der BImA mittelbare Auswirkungen, denn die geplanten Günstig-Mieten fließen in in die Mietspiegel der Kommunen ein, in denen die neuen Beamtenwohnungen errichtet werden.
Quelle: AFP
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