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Interessante Trends bei der Google Entwicklerkonferenz

Die Google Developer Conference fand am 18. Mai 2016 in San Francisco statt. Dort wurden einige sehr interessante Pläne präsentiert. Die größte Aufmerksamkeit kassierte Google mit den Hinweisen auf die neue Plattform „Daydream“ sowie die in der Kategorie Google Home in nächster Zeit zu erwartenden Gadgets. Dabei bekommt der Sprachassistent Google Now eine stark erweiterte Bedeutung, was dem Suchmaschinenbetreiber einen Vorsprung vor den Mitbewerbern Cortana (Microsoft), Siri (Apple) und dem Blackberry Assistant verschaffen dürfte.

Google Now hat gewaltiges Potential

Im Gegensatz zu Apple, Microsoft und Blackberry kann Google bei seinem Sprachassistenten die Erfahrungen aus den inzwischen zwei Jahrzehnten des Betreibens einer Suchmaschine mit einbringen. Während die Konkurrenten die Sprache „nur“ erkennen und erkannte Befehle ausführen oder nach erkannten Begriffen suchen und Linklisten liefern können, kann Google Now unter Ausnutzung der für die Suchmaschine verwendeten Algorithmen komplexe Zusammenhänge herstellen. Das heißt, dass Google Now in den neuen Gadgets ebenso wie bei der Verwendung des Sprachassistenten mit den Google-Browsern die meisten Fragen der Nutzer direkt beantworten kann.
Vorerst wurde ein Gadget angekündigt. Es hört auf den Namen Google Home und präsentiert sich in Form einer kleinen Lautsprecherbox. Diese hat es kräftig in sich, denn hier sollen auch Schnittstellen zu verschiedenen Diensten und Geräten mit integriert werden. Damit möchte Google dem „Echo“ von Amazon und dem „HomeKit“ von Apple Konkurrenz machen.

Ebenfalls bald verfügbar: Google Allo und Google Duo

Offenbar ist es Google ein „Dorn im Auge“, dass die Sprachkommunikation und Videokommunikation derzeit von Facebook (WhatsApp und Facetime) und Microsoft (Skype) dominiert wird. Deshalb möchte der Konzern nachziehen und schon bald den Dienst Google Allo anbieten, bei dem es sich um ein abgespecktes Pendant zu WhatsApp handelt. Mit Google Duo soll ein neues Videochatsystem etabliert werden. Dabei will sich Google mit beiden Apps nicht nur auf das hauseigene Betriebssystem Android konzentrieren, sondern sie auch für Apple’s iOS anbieten. Ob auch eine Windows-Version geplant ist, wurde auf der Entwicklerkonferenz noch nicht bekannt.

Neue Plattform Daydream angekündigt

Bei der Google Developer Conference 2016 in San Francisco gab es außerdem die ersten Hinweise auf die neue auf Android basierende Plattform Daydream. Sie soll mit der nächsten Version des Google-Betriebssystems kommen, die derzeit unter dem Codenamen Android N entwickelt wird. Nach derzeitigem Erkenntnisstand soll sie vorerst mit Smartphones von HTC, Huawai und Samsung ausgeliefert werden. Im Herbst sollen eigens dafür neue Headsets präsentiert werden. Kooperationen für die Lieferung von Inhalten für die Plattform Daydream hat Google bereits erfolgreich mit Lionsgate, Netflix und Hulu abgeschlossen. Auch die hauseigene Plattform YouTube wird an Daydream angepasst. Die Plattform soll eine Integration der Funktionen von Google StreetView erhalten.

Quelle: developers.google.com

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