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Zyklon „Alfred“ trifft auf die Ostküste von Australien

transformer on a electric poles and a tree laying across power lines over a road after Hurricane

An der australischen Gold Coast laufen die Vorbereitungen für das Eintreffen des Auges eines Wirbelsturms auf Hochtouren. Grund ist der Zyklon „Alfred“

Noch bewegt sich das Zentrum vom Zyklon „Alfred“ vor der Ostküste Australiens. Die neuesten Berechnungen zeigen, dass das Auge des Wirbelsturms mit voller Wucht auf die Region rund um Brisbane an der Ostküste treffen wird. Dabei handelt es sich um die Gold Coast, die zu den beliebtesten Urlaubsregionen des Kontinents gehört. Die ersten Ausläufer haben die Küste bereits erreicht und brachten einen extremen Wellengang. Meteorologen rechnen mit bis zu neun Metern hohen Wellen. Das heißt, es drohen großflächige Überschwemmungen. Das Auge des Zyklons soll die Küste am Morgen (Ortszeit) des 8. März 2025 erreichen.

Experten gehen bei Zyklon „Alfred“ von hohem Schadenspotenzial aus

Schon jetzt liegen die Schadensprognosen der Experten bei bis zu zwei Milliarden australischen Dollar. Das leiten sie aus den zu erwartenden Windstärken, den Schäden durch auflaufendes Meerwasser sowie den nach den bisherigen Berechnungen kalkulierten Niederschlägen ab. Sie werden in mehreren Flüssen für heftige Hochwasserlagen sorgen. Betroffen davon sind der Wilson River, der Tweed River und der Richmond River sowie der Nambucca River und der Brunswick River samt Marshalls Creek. Ein moderates Hochwasserrisiko wird aktuell beim Kalang River und dem Hastings River eingeschätzt. Der Grund dafür ist, dass sich der Wirbelsturm weit ins Landesinnere bewegen wird. Für große Teile des Küstenabschnitts zwischen Brisbane im Norden und Newcastle im Süden wurde vom nationalen Wetterdienst (Stand 7. März 2025 um 9:30 MEZ) bereits die Warnstufe „Rot“ verhängt.

Gesamte Region erlebt durch Zyklon „Alfred“ eine massiven Shutdown

Schon die ersten Ausläufer des Wirbelsturms haben massive Schäden gerichtet. Die Nachrichten aus der Region berichten über größere Stromausfälle durch umgestürzte Strommasten. In mehr als 10.000 Haushalten fiel bereits der Strom aus. Anwohner der unmittelbar betroffenen Küstenregionen wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Die Flughäfen, Schulen und Einkaufszentren in diesen Bereichen bleiben geschlossen. Zudem wurden vorsorglich zahlreiche Straßen gesperrt oder nur in Richtung Landesinneres für die Flucht vor den Überschwemmungen freigegeben. Strandbereiche müssen großräumig gemieden werden. Dort haben die Experten des nationalen Wetterdienstes bereits erhebliche Erosionen an den Sandstränden und den Klippen festgestellt. Dabei ist das größte Problem, dass die betroffenen Küstenbereiche bis dicht an den Strand bebaut sind.

Quelle: Nationaler Wetterdienst Australien, State Emergency Service, Sydney Morning Herald

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