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Zwei mutmaßliche Täter von San Bernadino getötet

Wie wir gestern Abend noch berichteten, hat sich in der Sozialeinrichtung Inland Regional Center in den Vormittagsstunden (Ortszeit) eine Schießerei ereignet, bei der 14 Menschen ums Leben kamen und mindestens 17 weitere verletzt wurden. Die mutmaßlichen Täter flüchteten in einem schwarzen SUV, die Einsatzkräfte der örtlichen Polizei lieferten sich eine Verfolgungsjagd mit dem SUV. Dabei kam es zu einem Schusswechsel, bei dem zwei Personen, ein Mann und eine Frau, aus dem Wagen getötet und ein Polizist verletzt wurden. Die dritte Person rannte zunächst weg, konnte von den Beamten aber gefasst und verhaftet werden. Ob und, falls ja, wie die Person in den Anschlag von San Bernadino verwickelt ist, ist bisher unklar.

Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde in Angriffe von San Bernadino verwickelt?

Aus einem Bericht der „Los Angeles Times“ geht hervor, dass es während der Veranstaltung im Kongresszentrum zu einem Streit gekommen sei. Dabei soll eine Person die Veranstaltung verlassen haben und kurz darauf mit einem oder zwei bewaffneten Tätern wieder zürückgekehrt sein. Die Zeitung beruft sich dabei auf Ermittlerkreise. Bestätigt sind diese Angaben allerdings noch nicht, Polizeichef Burguan bestätigte auf einer Pressekonferenz lediglich, dass eine Person die Feier nach „so etwas wie einem Streit“ verlassen habe. Allerdings gab er keine Hinweise darauf, dass diese Person auch in die Schießerei verwickelt sei.

Bereits am Abend (Ortszeit) konnten die Behörden nach Angaben der „New York Times“ einen der Attentäter von San Bernadino als Syed Faruk identifizieren. Er soll den aktuellen Angaben zufolge bei der lokalen Gesundheitsbehörde gearbeitet und sogar die Veranstaltung im Inland Regional Center ausgerichtet haben. Allerdings gab es bisher keine Bestätigung, ob Faruk zu den Getöteten gehört oder festgenommen wurde.

Durchsuchungen von Häusern nahe San Bernadino

Wie in der Nacht bekannt wurde, durchsuchte die Polizei ein Haus in Redlands, einem Vorort südöstlich von San Bernadino. Allerdings sind bisher die Zusammenhänge zwischen der Hausdurchsuchung und der Schießerei in San Bernadino unklar. Wie der britische „Guardian“ berichtete, haben Journalisten vor Ort einen Roboter in das Haus fahren sehen und kurz darauf kam es zu einem lauten Geräusch. Die Einsatzkräfte evakuierten den Bereich rund um das Haus großflächig, das FBI arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Durchsuchung des Grundstücks. Die Ausgangssperre wurde von San Bernadinos Bürgermeister, Carey Davis, heute in den frühen Morgenstunden MEZ wieder aufgehoben.

Laut Angaben von Reuters habe die muslimische Interessensgruppe Cair (Council on American-Islamic Relations) die Schießerei in Kalifornien scharf verurteilt. Dazu werde man sich später noch genauer äußern. Ein Journalist twitterte inzwischen, dass die Identität eines weiteren Verdächtigen bekanntgegeben wurde. Es soll sich demnach um einen 28-jährigen Mann aus Katar handeln.

Quellen: Focus, Welt

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