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Wuppertaler Schwebebahn muss Betrieb vorübergehend einstellen

Die Wuppertaler Schwebebahn ist das Wahrzeichen der Stadt. Doch in den kommenden Tagen muss sie ohne die Schwebebahn auskommen, denn ein 100 Meter langes Stück der Stromschiene hat sich von der Trasse gelöst und ist auf ein Auto gefallen.

Am Sonntag hat die Wuppertaler Schwebebahn ihren Betrieb bereits eingestellt. Das 100 Meter lange Stück der Stromschiene war auf einen wartenden Sportwagen gestürzt, der bei dem Zwischenfall beschädigt wurde. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Wuppertaler Schwebebahn marode?

Bereits vor fünf Jahren hatte es einen ähnlichen Zwischenfall gegeben. Damals war die eiserne Stromschiene gar auf einer Länge von 260 Metern aus der Verankerung gerissen und in die Tiefe gestürzt. Vor fünf Jahren mussten die Wuppertaler ganze sechs Wochen ohne Schwebebahn auskommen.

Kein Wunder, dass da langsam Stimmen laut werden, die eine grundlegende Sanierung der Anlage fordern. Trotzdem ist und bleibt die Wuppertaler Schwebebahn mit ihren 13,3 Kilometer Strecke, die sie umfasst, und den 20 Bahnhöfen das wichtigste Verkehrsmittel der Stadt.

Über die Wuppertaler Schwebebahn

Entstanden ist die Wuppertaler Schwebebahn vor fast 120 Jahren. Am eröffnete sie den Betrieb. Seit dem

Offizieller Name der Wuppertaler Schwebebahn ist übrigens Einschienige Hängebahn System Eugen Langen. Damit wurde sie nach Langen benannt, der jedoch selbst das Wort Schwebebahn kreierte. Die Stadt Wuppertal wurde allerdings erst 1929 gegründet, so dass man zuvor von der Schwebebahn Barmen-Elberfeld-Vohwinkel sprach.

Die Wuppertaler Schwebebahn führt von Nordosten nach Südwesten Wuppertals und erschließt Wuppertal-Oberbarmen, Barmen, Elberfeld, Elberfeld-West und Wuppertal-Vohwinkel. Viele der publikumsstarken Ziele Wuppertals können mit der Einschienenbahn erreicht werden, ohne dass man dafür die wertvolle, ebenerdige Verkehrsfläche in Anspruch nehmen musste.

Dass die Wuppertaler Schwebebahn eines der wichtigsten Verkehrsmittel der Stadt ist, zeigen auch die Passagierzahlen. Seit Eröffnung wurden bereits mehr als 1,5 Milliarden Menschen befördert. Täglich nutzen rund 85.000 Fahrgäste die Schwebebahn, die ihren Betrieb an Werktagen um 05:30, an den Wochenenden gegen 07:00 Uhr morgens aufnimmt und bis etwa 23:30 Uhr fährt.

Quelle: dpa

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