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Wie bei Greenpeace mit Spendengeldern umgegangen wird

Greenpeace ist eine Umwelt- und Tierschutzorganisation, die auch in Deutschland viele Anhänger hat, die regelmäßig Teile ihres schwer verdienten Geldes spenden. Viele von ihnen werden jetzt bitter enttäuscht sein, denn ein Mitarbeiter von Greenpeace hat 3,8 Millionen Euro zweckentfremdet verwendet, um es einmal harmlos auszudrücken.

Was ist bei Greenpeace mit den 3,8 Millionen passiert?

Offenbar hoffte der betroffene Mitarbeiter von Greenpeace, die Spendengelder durch eine Wette vermehren zu können. Er schloss eine Börsenwette auf den Euro ab und verlor. Dadurch fehlen bei Greenpeace nun die 3,8 Millionen Euro. Die Chefetage von Greenpeace sprach in einer Stellungnahme von einer „ernstlichen Fehleinschätzung“. Es gab bei der weltweit operierenden Umweltschutzorganisation unmittelbare Konsequenzen. Der Mitarbeiter wurde mit sofortiger Wirkung entlassen, obwohl es keine Anhaltpunkte für Korruption oder den Wunsch eines persönlichen Vorteils bei dem verantwortlichen Mitarbeiter von Greenpeace gab.

Welche Schlussfolgerungen zieht Greenpeace aus dem Verlust?

Der Greenpeace-Sprecher Mike Townsley gab der Presse gegenüber an, dass dieser gewaltige Verlust durch Fehler im organisationseigenen Kontrollsystem möglich war. Diese Lücken sind nach seiner Aussage inzwischen geschlossen wurden. Dennoch werden intern weitere Untersuchungen folgen, um eine Wiederholung eines solchen Desasters in Zukunft ausschließen zu können. Durch den Verlust sind weder die Existenz von Greenpeace noch aktuell geplante Aktionen gefährdet, hieß es aus der Zentrale der Umweltschutzorganisation im Zusammenhang mit einer offiziellen Entschuldigung bei allen fleißigen Spendern und Helfern. Tonwsley nannte für das Jahr 2012 eine Spendensumme von rund 270 Millionen Euro.

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