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Vater von Daniel Küblböck übt beim RTL-Jahresrückblick Kritik

Lange hatte die Familie von Daniel Küblböck geschwiegen, nachdem der aus DSDS bekannte Sänger von einem Kreuzfahrtschiff spurlos verschwunden war. Nun trat Günther Küblböck beim RTL-Jahresrückblick auf.

In der Sendung übte Günther Küblböck massive Kritik. Dabei ging es vorrangig um die Menschen und Institutionen, die er selbst kontaktiert hatte, um die Kreuzfahrt von Daniel Küblböck zu verhindern. Er bezeichnete deren Verhalten in seinem Statement wörtlich als „staatlich unterlassene Hilfeleistung“.

Welche Kritik übte Günther Küblböck konkret?

Kurz vor dem Antritt der Kreuzfahrt hat sich nach den Angaben des Vaters das Verhalten von Daniel Küblböck ziemlich plötzlich und gravierend verändert. Sein Sohn habe zeitweise „wirres Zeug geredet“. Außerdem habe er ein ungewohnt aggressives Verhalten an den Tag gelegt. Allerdings sei Daniel Küblböck den Bemühungen, ihn einer psychologischen Behandlung zuzuführen, nicht zugänglich gewesen. Daraufhin hatte sich Vater Küblböck an verschiedene Behörden und Institutionen gewendet. Doch sie hatten seine Bitte, Daniel Küblböck auch ohne seine Zustimmung in die Psychiatrie einzuweisen, abgewiesen. Dort forderte er in der Sendung ein schnelles Umdenken, damit andere Betroffene kein ähnliches Schicksal erleiden.

Zuletzt hatte er sich an die Kreuzfahrtreederei gewendet. Damit verband er die Hoffnung, dass die Reisebuchung von dort aus storniert werden würde. Doch die Reederei wies ihn ab. Daraufhin nahm er sogar Kontakt mit der Besatzung des Kreuzfahrtschiffs auf. Er schickte ihnen Audiomitschnitte von den wirren Momenten seines Sohnes. In diesen Kontakten bat er die Besatzung, seinen Sohn im Auge zu behalten. Doch das ist offenbar nicht erfolgt. Deshalb richtet sich seine Kritik auch gegen das Personal des Kreuzfahrtschiffs, von dem Daniel Küblböck am 9. September 2018 spurlos verschwand.

Vater Küblböck erhebt diese Kritik von Beginn an

Sein erstes Statement hatte Günther Küblböck bereits am 13. September 2018 auf der offiziellen Homepage seines Sohnes abgegeben. Auch dort betonte er bereits, dass sich Daniel Küblböck vor der Reise häufig in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Seine Kritik an der Gesetzeslage in Deutschland brachte er auch in diesem Statement bereits zum Ausdruck. Damals brachte er die Wesensveränderungen seines Sohnes mit den Vorbereitungen auf eine Frauenrolle in Zusammenhang. Bis heute sind die genauen Umstände des Verschwindens von Daniel Küblböck nicht vollständig und zweifelsfrei aufgeklärt. Hinweise auf Gewalttaten haben die Ermittler nicht gefunden. Der Sänger gilt offiziell nach wie vor als vermisst.

Quelle: RTL, daniel-kuelboeck.de

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