Thüringen Philharmonie geht nächsten Schritt

Auf dem Weg zur gemeinsamen Thüringen Philharmonie der Städte Eisenach und Gotha ist ein weiterer Schritt gemacht. Der Stadtrat von Gotha hat am Mittwochabend einstimmig beschlossen, das Projekt bis einschließlich 2024 mit jährlich 533.000 Euro zu unterstützen. Bereits im kommenden Jahr soll sich das Orchester mit der Landeskapelle Eisenach zusammenschließen.

Thüringen Philharmonie von Politik gewollt

Noch vor dem Beschluss hatten Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch und die zweite Beigeordnete Marlies Mikolajczak für die Thüringen Philharmonie geworben. Kreuch erinnerte unter anderem daran, dass Gotha und Eisenach schon in den 1940er Jahren bei den Themen Orchester und Theater zusammenarbeitet hätten.

Ab dem 01. August 2017 soll die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach die Arbeit an beiden Standorten aufnehmen. Allerdings geht dies auch einher mit einem Stellenabbau von höchstens 18 Stellen. Dieser Stellenabbau soll jedoch sozialverträglich und ohne Entlassungen erfolgen. Insgesamt 59 Musiker sollen im Orchester arbeiten.

Thüringen Philharmonie – Eisenacher Entscheidung steht noch aus

Doch bevor es soweit ist, muss noch der Stadtrat Eisenach zustimmen. Die Fördermittel für die Thüringen Philharmonie stammen vom Freistaat Thüringen, den Städten Gotha und Eisenach, dem Landkreis Gotha und dem Wartburgkreis. Der Eisenacher Stadtrat soll seine Entscheidung Mitte Juni treffen.

Der Wartburgkreis hat sich zwar für die Thüringen Philharmonie entschieden, für die Verträge aber auch Forderungen an das Land zur Gebietsreform geknüpft. Reinhard Krebs, amtierender Landrat, hat bereits angekündigt, dass sich der Kreistag noch im Juni mit der Thematik befassen wolle.

Im Gothaer Kreistag hatte man sich bereits letzte Woche ohne Gegenstimmen für die Thüringen Philharmonie entschieden. Der Gesamtetat beträgt vier Millionen Euro, von denen 1,7 Millionen vom Freistaat selbst übernommen werden. Der Landkreis Gotha trägt eine Million Euro, die Stadt Eisenach 560.000 Euro und die Stadt Gotha 533.000 Euro. Der Wartburgkreis beteiligt sich mit 200.000 Euro.

Quelle: MDR

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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