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Spotify bietet künftig mehr Informationen

Bereits mehrfach wurden die Betreiber der Plattform Spotify dafür kritisiert, dass nicht zu allen Songs und Videoclips sämtliche Informationen zu den Machern und Rechteinhabern angezeigt wurden. Nun nahmen die Betreiber dazu Stellung. In dem dazugehörigen Blogpost heißt es, dass die bisherige Anzeige nur ein erster Schritt in einem Entwicklungsprozess sind.

In der Erklärung heißt es, dass die bisher veröffentlichten Informationen lediglich aus den Metadaten stammen, die von den jeweiligen Plattenlabels hinterlegt wurden. Den Betreibern von Spotify ist durchaus bewusst, dass sie stellenweise unvollständig sind. Das soll sich in Zukunft ändern, denn das zur Anzeige der Daten verwendete Feature soll kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Musikindustrie begrüßt die Änderungen bei Spotify

Tiffany Kumar, die Chefin des Kundendienstes bei Spotify, betonte in dem Statement, dass die neue Info-Funktion vor allem die Entdeckung neuer Talente fördern und die Sichtbarkeit von Musikproduzenten, Songwritern und anderen Musikern erhöhen soll. Annika Goldman, die bei der Plattform für die Musikabteilung zuständig ist, forderte zur weiteren Verbesserung der Info-Funktion die Mitarbeit der Musikindustrie ein. Auch von den Künstlern selbst werden die Neuerungen begrüßt. Positive Statements gaben bisher beispielsweise Justin Bieber und Kelly Clarkson ab. Ebenso begeistert zeigte sich Martin Bandier von Sony. Er bezeichnete die Erweiterungen der von Spotify bereitgestellten Informationen als wichtigen Schritt, mit welchem die Arbeit der Künstler deutlich besser als bisher gewürdigt wird.

Welche Bedeutung hat Spotify für die Künstler?

Der 2006 von den beiden Schweden Martin Lorentzon und Daniel Ek ins Leben gerufene Streaming-Dienst für DRM-geschützte Musik verzeichnete bereits drei Jahre nach dem Start mehr als eine Million Nutzer. Bis 2011 stieg die Zahl der Nutzer bereits auf vier Millionen. Im Sommer 2017 gab Spotify offiziell mehr als 60 Millionen Abonnenten an. Damit liegt die Nutzerzahl bei mehr als dem Doppelten dessen, was Apple Music zeitgleich meldete. Der im schwedischen Stockholm beheimatete Streaming-Dienst kann inzwischen in mehr als sechzig Ländern der Welt genutzt werden. Die dafür notwendige Client-Software wird mit einer Freeware-Lizenz kostenlos angeboten und steht für alle gängigen Betriebssysteme sowie für die Sony PlayStation und die Microsoft Xbox One zur Verfügung. Seit 2016 kann Musik von Spotify mit einer speziellen App außerdem auf TV-Geräten genutzt werden, welche das Betriebssystem Android für den Internetzugriff verwenden. Hinzu kommen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini, Volvo und Tesla.

Quelle: spotify.com

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