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Serie „Friends“ ist Netflix 100 Millionen US-Dollar wert

Die beliebte Serie „Friends“ ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber Streaming-Anbieter Netflix offenbar besonders viel wert.

Generell ist Netflix bekannt dafür, tief in die Taschen zu greifen, wenn es um exklusive Inhalte geht. Alleine für die bisherigen zwei Staffeln der Serie „The Crown“ hat der Streaming-Anbieter weit über 100 Millionen US-Dollar gezahlt. Diesen Betrag gab Netflix jetzt auch für die Ausstrahlungslizenz für „Friends“ aus.

„Friends“ hat immer noch viele Fans

Obwohl die letzte Folge von „Friends“ bereits 2004 über die Bildschirme lief, hat die Saga um Rachel, Joey, Chandler und Ross nach wie vor viele Fans. Zuletzt kursierte im Netz das Gerücht, dass die Serie ab dem 01.01.2019 nicht mehr bei Netflix zu sehen sei. Zahllose Fans kündigten daraufhin in den sozialen Netzwerken an, dass sie in diesem Fall auch ihr Netflix-Abo kündigen wollten.

Jetzt hat der Konzern sich dazu geäußert und klar gemacht, dass „Friends“ „Netflix 2019 nicht verlassen“ wird. Das äußerte Netflix auf seinem Instagram-Account mit einem Szenenbild, das Ross, gespielt von David Schwimmer, im Gürteltierkostüm zeigt.

Netflix will Kunden halten

Offenbar setzt Netflix alles daran, seine Kunden zu halten und ist auch bereit, dafür viel Geld auszugeben. Die genaue Summe, die der Konzern für die Serie bezahlt hat, will die „New York Times“ herausgefunden haben. Sie beruft sich auf in den Deal involvierte Personen, die allerdings anonym bleiben wollten. In den letzten Jahren hatte Netflix lediglich 30 Millionen US-Dollar an den Rechteinhaber Warner Media für ein Jahr Ausstrahlungslizenz gezahlt.

Dass solch eine extreme Preissteigerung überhaupt möglich war, ist einzig und allein dem zunehmenden Konkurrenzkampf im Streaming-Markt zu verdanken. Seit Juni gehört Warner Media zum AT&T Konzern. Dieser plant selbst für Ende 2019 eine Streaming-Plattform, auf der „Friends“ natürlich ebenfalls laufen soll. Es könnte also durchaus sein, dass Fans der Serie in einem Jahr trotzdem einen neuen Anbieter brauchen.

Allerdings bezieht sich der Deal aktuell nur auf die Ausstrahlung in den USA. Wie es in Deutschland weiter geht, ist bisher unklar.

Quelle: kae

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