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Schwimmkurse in den Sommerferien 2021 nutzen!

Kids swimming

Die überall angebotenen Schwimmkurse für Kinder in den Sommerferien 2021 sind durch die Folgen der Coronakrise besonders wichtig, weil der Schwimmunterricht in den Schulen komplett ausgefallen ist.

Nicht nur die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (kurz DLRG) rät aktuell nachdrücklich zur intensiven Nutzung der Schwimmkurse für Kinder in den Sommerferien 2021. Das Thema Schwimmfähigkeiten beschäftigt derzeit auch die Kultusminister der Bundesländer. Ein Beispiel ist Sachsen, wo Christian Piwarz in einem Statement vor dem Landtag nachdrücklich fordert, den Sportangeboten und insbesondere dem Schwimmunterricht künftig in Pandemiezeiten mehr Bedeutung beizumessen. Er betonte die Notwendigkeit solcher Angebote auch für Zeiten mit eingeschränktem Regelbetrieb an den Schulen. Allein die Stadt Dresden stellt in diesem Jahr 250.000 Euro für zusätzliche Schwimmkurse für Kinder bereit.

Wo gibt es im Sommer 2021 Schwimmkurse für Kinder?

Die Betreiber der meisten Bäder in Sachsen brauchten keine solche Forderung, um zu erkennen, dass ihre Mitwirkung beim Aufholen der von Corona bedingten Lernrückstände bei den Schwimmfähigkeiten erforderlich ist. Sie kennen den Bedarf für freiwillige Schwimmkurse für Kinder schon seit längerer Zeit. Ab dem 1. Juli 2021 bietet beispielsweise die Sachsen-Therme in Leipzig wieder Schwimmkurse für unterschiedliche Altersgruppen an. Termine können Interessenten über die Service-Hotline des Freizeitbads erfragen. Auch im Freizeitbad Greifensteine gibt es in den Sommerferien 2021 Schwimmkurse, die aktuell noch gebucht werden können. In anderen Schwimmbädern sind die Kinderschwimmkurse für den Sommer bereits komplett ausgebucht. Ein Beispiel ist das Freizeitbad „Riff“ in Bad Lausick, wo auch die Kapazitäten fürs Kinderschwimmen in den Herbstferien 2021 schon vollständig vergeben wurden. Wer seine Sprösslinge in die Obhut der dortigen Schwimmlehrer geben möchte, muss also auf eine Absage eines angemeldeten Teilnehmers hoffen. Die Lage in allen anderen Bundesländern ist ähnlich.

In Deutschland gibt es noch sehr viele Nichtschwimmer

Obwohl das Erlernen des Schwimmens im Sportunterricht der Grundschulen zu den „Pflichtübungen“ zählt, ist der Anteil der Nichtschwimmer in Deutschland erschreckend hoch. Das belegt ein Blick auf der Zahl der Menschen, die bei Badeunfällen ums Leben kommen. Der Spitzenwert der letzten zwei Jahrzehnte stammt mit 644 Todesfällen durch Ertrinken aus dem Jahr 2003. Im Krisenjahr 2020 waren 378 Todesfälle durch Ertrinken zu verzeichnen. Das erscheint angesichts der über viele Monate hinweg geschlossenen Bäder unwahrscheinlich, doch Tatsache ist, dass die Schließungen die Menschen an unbewachte Seen und Flüsse getrieben haben. Dort ist das Risiko gegenüber dem Baden an einem überwachten Strand deutlich höher. Im Sommer 2021 kommen weitere Gefahren hinzu. Die DLRG warnt vor den Folgen der Corona-Lockdowns auf die Fitness. Durch die weitgehend nicht mögliche Nutzung sportlicher Angebote ist das Fitness-Level bei vielen Menschen quer durch alle Altersgruppen gesunken. Sie neigen dazu, ihre Ausdauerfähigkeit auch beim Schwimmen deutlich zu überschätzen.

Quelle: RIFF, Sachsen-Therme, Landtag Sachsen, DLRG

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