Der Spitzenwert des Vorjahres wurde beim
Wie verteilt sich der Überschuss im Staatshaushalt Deutschland?
Die Summe resultiert aus der Tatsache, dass im letzten Jahr den Ausgaben in Höhe von 1558,8 Milliarden Euro Einnahmen in Höhe von 1608,6 Milliarden Euro gegenüberstanden. Dass der Überschuss 2019 deutlich geringer als im Vorjahr ausfällt, ist den steigenden Ausgaben des Staats geschuldet. Sie erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent, während auf Einnahmenseite nur ein Plus von 3,6 zu Buche schlägt. Am größten fällt das Plus in der Kasse mit 20,1 Milliarden Euro beim Bund aus. Die Bundesländer erwirtschafteten zusammen einen Überschuss von 13,6 Milliarden Euro. Die Kommunen verzeichneten insgesamt ein Plus von 6,2 Milliarden Euro. Eine positive Bilanz zeigt sich auch bei den Sozialkassen. Die Beteiligten der Sozialversicherung weisen insgesamt ein Plus von 9,9 Milliarden Euro für das Jahr 2019 aus.
Woher kommen die Überschüsse im deutschen Staatshaushalt?
Die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist der Hauptgrund für die Haushaltsüberschüsse. Einer überdurchschnittlich hohen Zahl von Beschäftigten steht eine geringe Arbeitslosenquote gegenüber. Dazu kommen die Auswirkungen guter Tarifabschlüsse. Deshalb wurden 2019 rund 4,4 Prozent mehr Beiträge zur Sozialversicherung gezahlt. Dort schlagen Gesamteinnahmen in Höhe von 597,8 Milliarden Euro zu Buche. Die Einnahmen aus der Lohnsteuer stiegen im vergangenen Jahr ebenfalls um 4,1 Prozent. Quer durch alle Steuerarten weist das Jahr 2019 ein Plus von 3,1 Prozent aus. Insgesamt nahmen die Finanzämter 825,8 Milliarden Euro ein. Gleichzeitig trug der Staat selbst zu einer hohen Beschäftigungsquote bei, denn Investitionen wurden um 8,8 Prozent gesteigert. Zusätzlichen wirken sich die noch immer niedrigen Leitzinsen aus. Die staatlichen Zinsausgaben lagen 2019 um 13,2 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Quelle: Statistisches Bundesamt
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