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Sandra: Eine Pop-Ikone der 1980er Jahre feiert Geburtstag

Music

Sandra gehört zu den bedeutendsten deutschen Popstars der 1980er Jahre. Sie darf auf eine mehr als drei Jahrzehnte umfassende Karriere zurückblicken.

Das Licht der Welt erblickte die Popsängerin Sandra am 18. Mai 1962 mit dem vollständigen Namen Sandra Ann Lauer. Das heißt, sie darf heute ihren 60. Geburtstag feiern. Obwohl sie im deutschen Saarbrücken geboren wurde, besitzt sie die französische Staatsbürgerschaft. Das bestätigte sie in einem TV-Interview im Jahr 2012. Sie gehört zu den erfolgreichsten deutschen Popsängerinnen der späten 1980er Jahre, denn allein von 1985 bis 1992 konnte sie rund 30 Millionen Tonträger mit ihrer Musik verkaufen.

Die musikalische Karriere von Sandra begann schon sehr früh

Ihren ersten Auftritt bei einer Talenteshow hatte Sandra im Alter von elf Jahren. Doch als musikalisches Talent wurde sie erst ein Jahr später mit der Unterstützung von George Roman entdeckt. Ihre erste Single mit dem Titel „Andy, mein Freund“ (1976) konnte sich in den Charts nicht durchsetzen. Ab 1978 war Sandra bei der Band „Arabesque“ aktiv, die vor allem bei den Musikfans in Asien großen Zuspruch genaß. Die Tätigkeit bei der Band brachte ihr die Bekanntschaft des Musikproduzenten und späteren Ehemanns Michael Cretu ein. Zu den Folgen gehörte auch ihr Ausstieg bei der Band. 1984 kam ihre zweite Solosingle mit einer Adaption von „Big in Japan“ (Original von Alphaville) heraus. Einen Welterfolg konnte Sandra allerdings erst ein Jahr später mit dem Hit „Maria Magdalena“ feiern. Er schaffte es bis auf den Spitzenplatz der Singlecharts in Deutschland, Österreich und der Schweiz und blieb bis heute ihr größter Singleerfolg.

Wie verlief die weitere Karriere der Sängerin Sandra?

Das erste Studioalbum mit dem Titel „The Long Play“ holte mit den Verkaufszahlen in Deutschland und Frankreich Gold. Das erste Platin für die Verkaufszahlen folgte 1988 in Frankreich und der Schweiz mit dem Album „Into a Secret Land“. Nach dem Album „Fading Shades“ (1995) legte Sandra eine schöpferische Pause ein, um als Mutter für ihre Zwillinge da zu sein. Im Jahr 2002 entschloss sie sich zu einem Comeback, das ihr mit dem Album „The Wheel if Time“ auch gelang. Einige ihrer Songs schafften es als Soundtracks in Kinofilme und TV-Serien. Am beliebtesten bei dieser Nutzung waren „Maria Magdalena“ und „Everlasting Love“ (erschienen 1987) sowie „Hiroshima“ (erschienen 1989) und „Heaven Can Wait“ (Veröffentlichung 1988). Der Titel „Everlasting Love“ brachte ihr 1988 den Löwen-Award von Radio Luxemburg in Bronze ein. 1986 und 1992 räumte sie den Preis Goldene Europa ab und holte außerdem insgesamt 9 Bravo Otto-Auszeichnungen.

Quelle: Charts, Discogs, ZDF, IMDb

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