Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Roboterhund „Aibo“ in Japan wieder zu haben

Viele Fans bedauerten es sehr, dass Sony im Jahr 2006 die Entwicklung, Produktion und den Support für den Roboterhund „Aibo“ eingestellt hatte. Nun soll hat das damals letzte Modell ERS 7M3 einen würdigen Nachfolger bekommen. Er kann bereits im japanischen Sony-Shop bestellt werden. Ob und wann der Roboterhund auch in Europa angeboten werden soll, ist derzeit nicht bekannt. Aktuell spricht Sony davon, dass das neue Modell lediglich in einer limitierten Serie zu haben ist.

Was kann der neue Roboterhund „Aibo“?

An dem neuen Modell zeigt sich, wie weit die künstliche Intelligenz bereits fortgeschritten ist. Die am 1. November 2017 präsentierte Version ist sogar in der Lage, die Mimik, Gestik und Art der Sprache seines Nutzers zu interpretieren und darauf entsprechend zu reagieren. Eigens dafür wurde die Software der bordeigenen Kameras mit einer Lächelerkennung ausgestattet. So kann er beispielsweise das Pfötchen heben, wenn ihm sein Herrchen oder Frauchen die Hand entgegenstreckt. Nutzern, denen die beim Kauf bereits vorhandenen Fähigkeiten nicht reichen, können dem Roboterhund über einen eigens für „Aibo“ eingerichteten Store mit einer speziellen App weitere Fähigkeiten verleihen. Auch insgesamt ist der Roboterhund lernfähig. Die dafür notwendigen Daten werden aus der Cloud bezogen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass „Aibo“ auch ständig Daten an die Cloud übermittelt.

Die Mankos sind kurze Laufzeiten und ein hoher Preis

Wer sich „Aibo“ als elektronischen Spielgefährten zulegen möchte, muss deftige 1.500 Euro auf den Tisch legen. Doch das sind nicht alle Kosten, die für das Vergnügen mit dem Roboterhund anfallen. Soll er neue Fähigkeiten aus der Cloud lernen, müssen die Besitzer umgerechnet 22 Euro pro Monat oder 680 Euro für drei Jahre im Voraus bezahlen. Über eine Art Versicherung bietet Sony außerdem einen Rabatt von 50 Prozent auf notwendige Reparaturen und Wartungsleistungen zum Preis von rund 150 Euro pro Jahr an. Der Akku des rund 2,2 Kilogramm schweren Roboterhunds ist so bemessen, dass mit einer vollen Ladung ein Spielvergnügen von rund zwei Stunden möglich ist. Danach ist eine dreistündige Spielpause zum Aufladen des Akkus erforderlich.

Quelle: aibo.sony.jp

About Author