Was wird aus „House of Cards“?

Bereits am Montag wurde bekannt, dass mit der Netflix-Serie „House of Cards“ nach sechs Staffeln Schluss sein soll. Mittlerweile haben sich Vorwürfe gegen Hauptdarsteller Kevin Spacey verstärkt, so dass unklar ist, wie es überhaupt mit der Serie weitergehen soll. Demnach soll Kevin Spacey einen minderjährigen Jungen sexuell bedrängt haben. Das veranlasste Netflix dazu, die Dreharbeiten für die Politserie „House of Cards“ in Baltimore vorerst einzustellen.

Netflix will Vorwürfe gegen Kevin Spacey prüfen

Von Netflix und der Produktionsfirma Media Rights Capital hieß es, man wolle zunächst Zeit haben, um „die aktuelle Situation zu bewerten und sich mit etwaigen Sorgen der Crew und der Schauspieler zu befassen“.

Schon vorab hatten beide Unternehmen der „New York Times“ gegenüber erklärt, dass sie „zutiefst beunruhigt“ von den Nachrichten über Hauptdarsteller Kevin Spacey seien. Er selbst arbeitete am Dienstag allerdings nicht am Set.

Sexueller Übergriff Kevin Spaceys soll 30 Jahre zurückliegen

Vor wenigen Tagen hat der Schauspieler Anthony Rapp, der aus Filmen wie „Star Trek: Discovery“ und „A Beautiful Mind“ bekannt ist, Vorwürfe gegen Kevin Spacey wegen eines sexuellen Übergriffs geäußert, der mittlerweile 30 Jahre zurückliegt. Rapp selbst sei bei dem Übergriff 14 Jahre alt gewesen, Kevin Spacey war damals 26.

Wenige Tage, nachdem Rapp die Vorwürfe erhoben hatte, teilte Netflix mit, dass „House of Cards“ nach sechs Staffeln enden soll. Eine Sprecherin des Unternehmens erklärte aber, dass die Entscheidung bereits vor Monaten gefallen sei und nichts mit den aktuellen Vorwürfen gegen den Hauptdarsteller zu tun habe.

Die Serie „House of Cards“ zählt zu den vielfach gelobten Polit-Serien. Sie dreht sich um einen skrupellosen US-Präsidenten und beleuchtet die Abgründe des politischen Systems in den USA. Sie war die erste Serie, die von Netflix produziert und verbreitet wurde und ist seit viereinhalb Jahren im Programm. Damit ist sie auch die Serie, die am längsten bei Netflix lief.

Quelle: dpa

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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