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Robin Wright verlangt mehr Gage für „House of Cards“

Die Schauspielerin Robin Wright spielt in der Kultserie „House of Cards“ die First Lady Claire Underwood. Damit hat sie eine tragende Hauptrolle in der Serie. Vor einem Jahr ärgerte sich Wright öffentlich über ihre Gage, da diese unter der von Kevin Spacey, der den US-Präsidenten spielt, liegt.

80.000 US-Dollar Gagen-Unterschied bei „House of Cards“

Damals erklärte Wright bei einer Podiumsdiskussion, sie wolle genauso viel wie Spacey verdienen. Dies habe sie ihrer Produktionsfirma auch gesagt, zumal sie selbst bei den Zuschauern mehr Anklang finde als Spacey. Die letzten Zahlen zu den Gagen von Wright und Spacey stammen aus dem Jahr 2014. Damals berichtete das Magazin „Forbes“, dass Robin Wright pro Folge eine Gage von 420.000 US-Dollar erhielt, Kevin Spacey sogar 500.000 US-Dollar. Neuere Zahlen sind seither nicht bekannt geworden.

Wright wird indes als Vorreiterin von Equal pay in Hollywood angesehen. Damit ist die Forderung nach gleicher Bezahlung von Männern und Frauen gemeint. Schon seit Jahren ist dieses Thema in Hollywood ein sehr großes. Nach der damaligen Podiumsdiskussion rückte Robin Wright in die Rolle einer Vorreiterin der Debatte.

Dennoch scheint sich nicht viel getan zu haben. Zum Start der fünften Staffel „House of Cards“ äußerte sich Wright erneut zur Gage. In einem Gespräch mit der Zeitschrift „Rhapsody“, erklärte sie, dass sie vermutlich immer noch weniger Geld als Kevin Spacey bekomme. Die Zeitschrift, die von der Fluggesellschaft United Airlines herausgegeben wird, berichtete, dass die 51-Jährige erklärte, immer noch weniger Geld als ihr männlicher Kollege zu erhalten.

Zwar habe man ihr gesagt, sie erhalte eine Gagenerhöhung, allerdings glaubt Wright nicht daran, dass es die gleiche Gage wie bei Spacey ist. Die Produktionsgesellschaft erklärt die Unterschiede damit, dass Spacey einer der Gründungsproduzenten von „House of Cards“ sei und demnach auch mehr Geld verlangen könnte.

Hintergründe zu „House of Cards“

„House of Cards“ basiert auf einer britischen Mini-Serie und wird heute als Netflix-Original produziert. Die Serie wird aber auch via Amazon, Maxdome, iTunes oder Videoload gestreamt. Neben Kevin Spacy und Robin Wright sind auch Michel Gill, Sakina Jaffrey, Sebastian Arcelus oder Sandrinde Holt seit der ersten Folge mit dabei. Kate Mara ist 2014 ausgeschieden, dafür spielt Neve Campbell seit 2015 in „House of Cards“ mit.

Regie führt David Fincher. Zusammen mit Kevin Spacey, Eric Roth, Joshua Donen und Dana Brunetto ist er auch Executive Producer neben der eigentlichen Produktionsfirma Trigger Street Productions.

Quelle: sms

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