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Kinostarts am Wochenende: „Fluch der Karibik“ liegt klar vorn

Das meiste öffentliche Interesse bei den Kinostarts am letzten Maiwochenende 2017 galt „Baywatch“ und „Fluch der Karibik: Salazars Rache“. Dabei konnte „Baywatch“ den hohen Erwartungen nicht gerecht werden. Der von Seth Gordon in Szene gesetzte Streifen brachte zwar in den USA 22,7 Millionen Dollar ein, floppte aber im Ausland. Aktuellen Hochrechnungen zufolge kamen dort gerade einmal knapp 900.000 Dollar zusammen. Damit schafft es „Baywatch“ auch auf der Rangliste der von allen derzeit im Kino gezeigten Filme am letzten Maiwochenende auf den dritten Platz. Auf dem zweiten Platz der Umsatzrangliste vom Wochenende landet der zweite Teil von „Guardians of the Galaxy“. Bei diesem Action-Film kommt damit ein bisheriger Gesamtumsatz von knapp über 780 Millionen Dollar zusammen.

Das ist für die „Baywatch“-Hauptakteure Dwayne Johnson, Zac Efron, Alexandra Daddario und Priyanka Chopra allein schon deshalb ein Schlag ins Gesicht, weil die dem Film zugrundeliegende TV-Serie ein Riesenerfolg war. Sie umfasste zuletzt 243 Episoden. Zu den damaligen Hauptakteuren gehörten die „Zugpferde“ David Hasselhoff und Pamela Anderson. Die Staffeln 1 bis 9 wurden im kalifornischen Malibu gedreht, Die Staffeln 10 und 11 spielen in Hawaii, weshalb in der Staffel 10 auch der Name der TV-Serie geändert wurde.

Einnahmen der „Pirates 5“ übertreffen bereits das Produktionsbudget

Für das Piratenabenteuer „Fluch der Karibik: Salazars Rache“ wurden offiziell 230 Millionen Dollar ausgegeben, wobei ein Großteil des Budgets auf die digitale Nachbearbeitung der im australischen Helensvale gedrehten Szenen entfällt. Aktuellen Hochrechnungen zufolge hat der Kinofilm in den USA am Premierenwochenende einen Umsatz von knapp 62,2 Millionen Dollar erzielt. Die erreichten Auslandsumsätze werden mit 208,4 Millionen Dollar beziffert. Damit haben die Einnahmen des ersten Wochenendes der Laufzeit im Kino das verbrauchte Budget bereits um rund 40 Millionen Dollar übertroffen.

Das heißt, er müsste in der verbleibenden Laufzeit noch rund 190 Millionen Dollar einspielen, um alle angefallenen Kosten inklusive der Werbekosten und der Provisionen für die Kinobetreiber zu decken. Dass diese Summe weit überschritten wird, ist sehr wahrscheinlich, denn bisher kassierte „Fluch der Karibik: Salazars Rache“ überwiegend positive Kritiken. Um an den Erfolg des vierten Teils anzuknüpfen, müsste der bisherige Umsatz allerdings vervierfacht werden, denn bei „Fluch der Karibik: Fremde Gezeiten“ schlägt ein Gesamtumsatz von 1,04 Milliarden Dollar zu Buche.

Inzwischen gibt es bereits eine gute Nachricht für die Fans der Piratensaga. Produzent Jerry Bruckheimer bestätigte in einem Interview rund um die Premieren, dass er einem sechsten Teil nicht abgeneigt ist. Dafür benötigt er jedoch einen Auftrag der Disney Company und genau der hängt von den Umsätzen des fünften Teils ab. Die zweite Bedingung des Produzenten ist, dass Johnny Depp wieder als Darsteller für Captain Jack Sparrow zur Verfügung steht. Hier ist die Wahrscheinlichkeit der Zustimmung hoch, denn Johnny Depp hat in der Vergangenheit bereits mehrfach bestätigt, dass der schrullige Piratenkapitän eine seiner Lieblingsrollen ist.

Übrigens … Wer sich die „Pirates 5“ am Wochenende gegönnt und seine Kinotickets noch hat, sollte beim Bruckheimer-Fanclub vorbeischauen, denn dort gibt es mit den Tickets etwas zu gewinnen.

Quelle: Boxofficemojo

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