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Microsoft bestätigt Änderungen am Herbstupdate für Windows 10

Nach den ersten Informationen sollte das Update für Windows 10 im Herbst 2017 einen ähnlichen Umfang wie das Anniversary Update haben. Microsoft hatte Änderungen an zahlreichen Modulen des Betriebssystems sowie umfangreiche funktionelle Ergänzungen geplant. Nun kündigte Joe Belfiore, der bei Microsoft als Chef des Entwicklerteams tätig ist, in einem Post bei Twitter an, dass einige der angedachten Veränderungen auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Was wird beim Herbstupdate für Windows 10 fehlen?

Viele Nutzer hatten sich vor allem auf die angekündigte Timeline gefreut. Sie sollte es den Nutzern von Windows 10 möglich machen, sich auf einen Blick darüber zu informieren, wann sie welche App verwendet haben. Diese Informationen sollten in der Timeline auch für einzelne Dateien und Websites angeboten werden. Diese Funktion käme den Nutzern dann zugute, wenn sie nicht mehr genau wissen, in welchem Ordner sie welche Datei abgespeichert haben. Außerdem sollten über die Timeline die unterschiedlichen Versionen einer Datei im Verlauf der Bearbeitung abrufbar gemacht werden. Nach den Informationen von Joe Belfiore soll die Timeline nach dem Update zuerst einem Insidertest unterzogen werden, bevor sie für alle Nutzer von Windows 10 bereitgestellt wird. Nach den aktualisierten Zeitplänen soll das nun voraussichtlich im Frühjahr 2018 geschehen. Ebenfalls von den Verzögerungen betroffen ist die von Microsoft für das Herbstupdate angekündigte Cloud, über welche das Verschieben von Dateien zwischen verschiedenen Betriebssystemen nutzerfreundlicher möglich werden soll.

Welche großen Updates gab es bisher für Windows 10?

Das erste Update zu Windows 10 gab es unter der Bezeichnung Treshold 2 bereits im November 2015. Dabei handelte es sich in der Hauptsache um Verbesserungen bei der Darstellung von Kontextmenüs. Ein sehr umfangreiches Update wurde im August 2016 unter der Bezeichnung Anniversary Update (alternative Bezeichnung Redstone 1) ausgeliefert. Dabei wurden das Startmenü überarbeitet sowie die Funktionen von Cortana und Edge verbessert. Außerdem wurde es durch das Anniversary Update möglich, den Windows Defender in einem „Offline“-Modus zu nutzen. Gleichzeitig stiegen die Systemanforderungen. Seither werden auch für die 32-Bit-Versionen zwei Gigabyte Arbeitsspeicher benötigt. Im April 2017 folgte das Creators Update (alternativ Redstone 2). Damit wurden ein Spielmodus und ein Nachtmodus neu eingeführt. Auch die Funktion „Paint 3D“ wurde ergänzt. Außerdem wurde der Support bei der Darstellung älterer Programme verbessert.

Quelle: Twitter, Microsoft

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