Marvel erweitert das „Spider-Man“-Universum um zwei Filme

Das Jahr 2020 wird äußerst interessant für die Fans der Filme von Marvel. Es wurden gerade eben zwei Premierentermine für Gemeinschaftsprojekte von Sony und Marvel bekanntgegeben.

Der erste Marvel-Film erscheint nach der aktuellen Planung am 10. Juli 2020 in den USA. Der zweite Marvel-Blockbuster soll am 2. Oktober 2020 folgen. Beide Kinofilme sollen sich den Hinweisen zufolge in das Universum von „Spider-Man“ einreihen.

Was ist zu den Koproduktionen von Marvel und Sony bekannt?

Konkrete Hinweise gaben die Studios in ihrer Ankündigung der Premierentermine nicht. Hollywood-Insider gehen jedoch davon aus, dass es sich bei dem Juli-Film um das Projekt handeln dürfte, an dem derzeit unter dem Titel „Morbius“ gearbeitet wird. Der Streifen beruht auf der Figur Morbius, die aus dem 1971 erschienenen Comic „The Amazing Spider-Man“ stammt. Als Regisseur für „Morbius“ wurde Daniel Espinosa verpflichtet. Der Schwede startete 2003 mit „Bokseren“ und wurde vor allem durch „Safe House“ bekannt. Espinosa arbeitet derzeit parallel an „The Emigrants“. In die Hauptrolle bei „Morbius“ wird Jared Leto schlüpfen. Der bereits mit einem Oscar prämierte Schauspieler ist beispielsweise durch seine Mitwirkung in „Suicide Squad“, Blade Runner 2049“, „Mr. Nobody“ und „Dallas Buyers Club“ bekannt. Zu seinen nächsten Engagements gehören „Suicide Squad 2“ und „Tron 3“.

Welcher Marvel-Film folgt im Herbst 2020?

Nach den bisherigen Hinweisen dürfte es sich bei der der Marvel-Sony-Koproduktion mit Premiere im Herbst 2020 um die Fortsetzung von „Venom“ handeln. Der erste Teil erschien im Mai 2018 mit Tom Hardy, Michelle Williams und Woody Harrelson in den Hauptrollen. Er wurde für die Macher zu einem vollen wirtschaftlichen Erfolg, denn er spielte bei einem Produktionsbudget von 100 Millionen Dollar weltweit 780 Millionen Dollar ein. Davon entfielen rund 210 Millionen Dollar auf den Umsatz in den amerikanischen Kinos. In Ausland war „Venom“ in China am erfolgreichsten, denn die chinesischen Kinogänger steuerten rund 205 Millionen Dollar bei. Die weiteren Plätze beim umsatzstärksten Ausland belegten Russland mit 32 Millionen Dollar und Südkorea mit 30 Millionen Dollar. In Deutschland spielte „Venom“ knapp 16 Millionen Dollar ein.

Quelle: Sony, Box Office Mojo

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