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„Fantastic Beasts 2“ legt einen guten Start hin

Momentan sieht es ganz so aus, als haben die Kontroversen rund um die Besetzung mit Johnny Depp den Macher von „Fantastic Beasts 2“ nicht geschadet. Die ersten Ergebnisse fielen sogar besser als beim Pilotfilm der Reihe aus.

Dass Johnny Depp seine Hauptrolle als Grindelwald in „Fantastic Beasts 2“ behalten durfte, hat er in erster Linie J. K. Rowling zu verdanken. Die britische Autorin, auf deren Werk die Filmstory basiert, sah sich massiver Kritik ausgesetzt, als sie darauf beharrte, Johnny Depp trotz seines erneuten Absturzes in der Crew zu behalten. Jetzt beweisen seine Fans, dass die Entscheidung richtig war.

Wie sehen die Ergebnisse bei „Fantastic Beasts 2“ bisher aus?

Allein die Vorpremieren am 15. November 2018 spielten in den USA rund 9,1 Millionen Dollar ein. Aus dem Ausland kamen innerhalb von zwei Tagen nach der Premiere rund 31 Millionen Dollar hinzu. Dabei läuft das Fantasy-Abenteuer noch nicht einmal in allen Ländern. Ab Donnerstag startete es in weiteren zwei Dutzend Ländern. Dazu gehörten unter anderem Großbritannien, Spanien und China. Vor allem die Bedeutung von China an den Einspielergebnissen der Hollywood-Filme ist in jüngster Zeit stark gestiegen. Konkrete Einspielergebnisse sind von dort bisher offiziell bestätigt. Doch die ersten Zahlen lassen hoffen, denn die Umsätze in den USA und in Kanada liegen höher als die Resultate des ersten Teils. Die Prognosen der Analysten liegen für die Startwoche von „Fantastic Beasts 2“ bei 65 Millionen Dollar allein in den USA und Kanada. Nach dem Vorliegen der ersten konkreten Einspielergebnisse sieht es so aus, als könnten hier bis zu 73 Millionen Dollar zusammenkommen. Der Startfilm „Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ hatte in der Startwoche 74 Millionen Dollar eingespielt. Zu einer Korrektur der Prognosen hat auch Frankreich beigetragen. Dort lagen die tatsächlichen Umsätze des 2. Teils bei der Vorpremiere mehr als 50 Prozent über den Erwartungen.

Fazit: Johnny Depp ist trotz seiner Probleme kein „Umsatzkiller“

Es dürfte aktuell einige Leute geben, welche die Einspielergebnisse von „Fantastic Beasts 2“ sehr genau beobachten. Dazu gehören mit Sicherheit auch Disney und Jerry Bruckheimer, die gemeinsam gerade an der Vorbereitung von „Pirates oft he Caribbean 6“ arbeiten. Gerüchten zufolge sollen sie sich bereits gegen ein Engagement von Johnny Depp als Jack Sparrow entschieden haben. Als Gründe wurden die Probleme am Set von „Fluch der Karibik: Salazars Rache“ sowie die Klage von Gregg Brooks im Zusammenhang mit „City of Lies“ benannt. „City of Lies“ sollte eigentlich im September 2018 starten, wurde aber wenige Wochen vor der Premiere aus dem Programm genommen.
Eine offizielle Bestätigung, dass Johnny Depp bei „Fluch der Karibik 6“ nicht wieder mit an Bord ist, gibt es bisher weder vom Produzenten Jerry Bruckheimer noch vom Auftraggeber Disney. Viel wahrscheinlicher ist, dass eine endgültige Entscheidung über die Besetzung erst kurz vor dem Beginn der Dreharbeiten getroffen wird und sie bis dahin die weitere Entwicklung von Johnny Depp intensiv im Auge behalten. Für die meisten Fans ist eine Fortsetzung der Piratensaga ohne ihn nicht denkbar. Das dürfte auch von Disney und JB Films nicht ignoriert werden.

Quelle: Box Office, imdb, Deadline Hollywood

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