Für die Film- und Fernsehschaffenden sind die letzten Wochen eines jeden Jahres sehr spannend, denn dann werden die Preisträger der jeweiligen Saison nominiert und festgelegt. Das gilt vom Golden Globe über den Oscar bis hin zu den Awards der einzelnen berufsständischen Vereinigungen. In der Saison 2014/2015 befinden sich mit Rob Marshall und Mark Gordon gleich zwei erfolgreiche Regisseure und Produzenten unter den Preisträgern.
Mark Gordon bekommt Norman Lear Achievement Award
Am 24. Januar 2015 darf Mark Gordon den Norman Lear Achievement Award in Empfang nehmen. Diese Award gehört zu den Ehrenpreisen, die von der Producers Guild of America, kurz PGA, vergeben werden. Ryan Murphy und Todd Black, beide Führungskräfte der PGA, bezeichneten Mark Gordon in der Pressemitteilung wörtlich als „ein Unterhaltungskraftpaket, der den Standard der Fernsehlandschaft in den letzten Jahren entscheidend mitbestimmt“ hat.
Mark Gordon dürfte vor allem den Krimifreunden kein Fremder sein, denn der 1956 in Newport News im US-Bundesstaat Virginia geborene Produzent zeichnet beispielsweise für die Serie „Criminal Minds“ verantwortlich, die im deutschen Fernsehen derzeit bei SAT.1 läuft. Die Serie startete im Jahr 2005 und hat mit „Criminal Minds: Team Red“ im Jahr 2011 einen ersten Ableger bekommen. Mark Gordon konnte bereits mehrere Erfolgsserien platzieren. Dazu gehören beispielsweise auch „Army Wives“ und „Private Practice“. Derzeit arbeitet Mark Gordon am Film „Die Chroniken von Narnia: Der silberne Stuhl“, der in Jahr 2016 in die Kinos kommen soll.
Regisseur Rob Marshall bekommt Artios Award
Der Artios Award ist einer der Sonderpreise, der von der Casting Society of America, kurz CSA, seit dem Jahr 1985 vergeben wird. In der CSA haben sich mehr als 350 Casting-Verantwortliche aus den USA, aus Australien, Kanada, Italien und Großbritannien zusammengeschlossen. Geehrt werden mit dem Artios Award diejenigen TV- und Filmschaffenden, die ein besonders „glückliches Händchen“ bei der Auswahl ihrer Akteure hatten. In der Saison 2014/2015 gehört Rob Marshall zu den Preisträgern. In der Ankündigung lobten die CSA-Verantwortlichen Rob Marshall als einen derjenigen, der an den „denkwürdigsten Filmen“ der Unterhaltungsindustrie mitgewirkt hat.
Der am 17. Oktober 1960 in Madison im US-Bundesstaat Wisconsin geborene Regisseur Rob Marhall hat bereits an einigen Erfolgsfilmen mitgewirkt. Der Startschuss seiner Karriere fiel im Jahr 1999 mit „Annie – Weihnachten einer Waise“. Bekannt wurde er im Jahr 2002 mit „Die Geisha“ und konnte sich 2011 weltweit einen guten Namen mit „Fluch der Karibik – Fremde Gezeiten“ machen. Das neueste Werk von Rob Marshall war der Film „Into the Woods“, bei dem die Dreharbeiten im Jahr 2014 abgeschlossen wurden. Bereits vor seiner Karriere als Regisseur verdiente sich Rob Marshall erste Sporen als Mitglied der technischen Crews. So wirkte er beispielsweise an „Cinderella“ aus dem Jahr 1997 mit.
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