Für den heutigen, als besonders heiß angekündigten Tag, hatten sich rund zwei Dutzend Menschen etwas ganz Besonderes vorgenommen: Nackt oder nur leicht bekleidet durch Leipzig zu radeln. Die Stadt hat den Radfahrern allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. Organisatorin Salome Krug gab am Freitag bekannt, dass das Ordnungsamt das Nacktradeln in Leipzig untersagt hatte. Es fürchte um die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Die Radel-Aktivisten hatten daraufhin einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht gestellt, der allerdings abgelehnt wurde. Das bestätigte die Sprecherin Susanne Eichhorn-Gast vom Verwaltungsgericht. Die Richter sahen das Nacktradeln als grob ungehörig an.
Salome Krug zeigt sich enttäuscht. Seit vielen Jahren wird das Nacktradeln zum Weltnacktradeltag aus dem Untergrund heraus organisiert. Sie wollte den offiziellen Weg gehen und hatte das Ganze angemeldet, nur um auf ein Verbot zu treffen. Krug selbst meint, es handele sich um eine Art politischen Protest gegen den Straßenverkehr. Dass die Teilnehmer dabei nackt radeln, sei lediglich ein Teilaspekt.
Weitere Meldungen
Weltverbrauchertag: 2024 steht der Umgang mit KI im Fokus
Thüringer Schlösser und Burgen laden zu besonderen Weihnachtsmärkten
Oktoberfest mit neuem Besucherrekord