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Ausländische Studenten in Kanada dürfen mehr arbeiten
Bisher war die Arbeitszeit der ausländischen Studenten an kanadischen Universitäten ohne Arbeitserlaubnis auf 20 Stunden begrenzt. Sie wird mit den neuen Regelungen auf 24 Stunden pro Woche ausgeweitet. Allerdings gilt diese Erweiterung nur für junge Menschen, die ein Vollzeitstudium oder eine Vollzeitberufsausbildung absolvieren, die eine Mindestdauer von sechs Monaten aufweist. Zudem können die ausländischen Studenten in Kanada künftig in den Semesterferien im Sommer und Winter Vollzeitjobs außerhalb des Campus annehmen. So erhalten die Studenten mehr Spielraum, ihren Lebensunterhalt während der Hochschulausbildung zumindest zu einem großen Teil selbst zu finanzieren.
Auflagen für Studenten aus dem Ausland werden verschärft
Kanada ist ein weltweit bei Auswanderern beliebtes Zielland. Das hat dazu geführt, dass die Möglichkeiten, dort zu studieren, in vielen Fällen auf betrügerische Weise ausgenutzt wurden. Genau das will die Regierung mit den neuen Bestimmungen nun unterbinden. Wer die Hochschule wechseln möchte, muss nun eine Bewerbung einreichen und eine neue Studiengenehmigung beantragen. Das heißt, die bereits erteilte Studiengenehmigung gilt bei einem Wechsel der Bildungseinrichtung nicht mehr automatisch weiter. Die Bildungseinrichtungen müssen künftig 2 x jährlich bestätigen, welche Studentinnen und Studenten aus dem Ausland bei ihnen aktiv eingeschrieben sind. Wer nicht mehr auf dieser Liste steht, muss mit individuellen Überprüfungen und Konsequenzen rechnen. Eine Ausnahme wurde für die Provinz Quebec geschaffen, da diese bisher nicht an das landesweite Meldesystem angeschlossen waren. Allerdings besteht diese Ausnahme lediglich in einer Verlängerung der Meldefrist.
Quelle: Government of Canada
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