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Internationale Handwerksmesse abgesagt

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In München sollte eigentlich in diesen Tagen die Internationale Handwerksmesse starten. Doch auch sie wurde aus Angst vor dem derzeit allgegenwärtigen Coronavirus abgesagt. Die Münchener Wirtschaft erleidet dadurch Verluste in Millionenhöhe.

Die Veranstalter der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München folgten damit einer Empfehlung des bayerischen Coronavirus-Krisenstabs. Die Messe findet jährlich statt und empfängt rund 1.000 Aussteller aus 60 Ländern und mehr als 100.000 Besucher. Sie gilt als wichtigste Leistungsschau des Handwerks in Deutschland.

Erste Aussteller hatten bereits abgesagt

Geplant war die IHM vom . Die ersten Aussteller hatten bereits abgesagt, die Veranstalter rechneten mit weniger Besuchern. Trotzdem wollte man die Traditionsveranstaltung ursprünglich nicht streichen. Wirtschaftsminister Peter Altmaier von der CDU wollte zur Eröffnung der Messe anreisen, ebenso erwartete man Grünen-Chef Robert Habeck. Man plante verstärkte Hygienemaßnahmen. Doch sowohl Behörden, als auch die Staatsregierung hatten Bedenken.

Wie Dieter Gohr, Geschäftsführer der Gesellschaft für Handwerksmessen erklärte, sei die Absage aufgrund der rasanten Ausbreitung des Coronavirus unumgänglich gewesen. Unter den aktuellen Umständen sei das Ziel der Messe, einen „vielfältigen, persönlichen Austausch zur Pflege und zum Aufbau von Geschäftsbeziehungen…nicht mehr risikofrei umsetzbar“, hieß es weiter.

Hotellerie und Gastronomie erwarten Millionenverluste

Besonders hart trifft die Absage der IHM auch die Hotellerie und Gastronomie in München. Sie rechnet mit entgangenen Einnahmen in Millionenhöhe. Mit der Absage der IHM folgt man jedoch einem Trend, der seit einigen Wochen, nicht nur in Deutschland, anhält. Zuletzt wurden etwa der Mobile World Congress in Barcelona, der Autosalon in Genf und die Tourismusmesse ITB in Berlin abgesagt.

Quelle: dpa

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