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Hurrikan „Nate“ bedroht New Orleans und die US-Ostküste

Noch laufen in mehreren US-Bundesstaaten sowie im Außenterritorium Puerto Rico die Aufräumarbeiten nach den Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ auf Hochtouren, doch schon zieht der nächste Wirbelsturm auf die amerikanischen Südstaaten zu. Nach den aktuellen Informationen des National Hurricane Center befindet sich Hurrikan „Nate“ derzeit im Nordwesten von Kuba über der Karibik und wird nach den momentanen Berechnungen in der Nähe von New Orleans auf Land treffen.

Wie hoch ist das Schadenspotential von Hurrikan „Nate“?

Noch sammelt der Hurrikan „Nate“ über der Karibik Kraft. Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) gibt an, dass der Wirbelsturm beim Landfall in New Orleans Windspitzen erreichen wird, von denen heftige Schäden angerichtet werden können. Auch muss in der Region New Orleans mit einer Sturmflut mit einem Plus von mindesten 1,50 Metern zur normalen Fluthöhe gerechnet werden. Die aktuellen Berechnungen gehen davon aus, dass der Wirbelsturm nach dem Landfall einen Schwenk in Richtung Osten vollziehen wird. Das heißt, auch in Atlanta müssen Vorbereitungen auf Sturmstärken und Starkregenfälle getroffen werden. Auf seinem weiteren Weg wird Hurrikan „Nate“ wahrscheinlich Washington und Philadelphia streifen. Seine Ausläufer könnten den derzeitigen Modellen zufolge sogar Boston noch erreichen. Bereits am Samstag ab 18.00 Uhr Ortszeit gilt in New Orleans eine Ausgangssperre. Teile der Stadt werden schon vorsorglich evakuiert. Die bisherige Schadensbilanz von Hurrikan „Nate“ beinhaltete 23 Todesopfer.

Deutschland kämpft mit den Folgen des Sturmtiefs „Xavier“

Auch Mitteleuropa bleibt von Wetterereignissen mit gravierenden Schäden nicht verschont. In Deutschland laufen die Aufräumarbeiten nach dem Sturmtief „Xavier“ auf Hochtouren. Dieses hatte zum Ende der ersten Oktoberwoche 2017 dafür gesorgt, dass zeitweise der komplette Bahnverkehr in Norddeutschland eingestellt werden musste. Tausende Reisende saßen auf den Bahnhöfen fest. Einige Strecken können erst am 9. Oktober 2017 wieder freigegeben werden. In zahlreichen Orten fiel der Strom aus. Die Feuerwehren in einigen Regionen konnten noch nicht alle eingegangenen Einsatzanforderungen abarbeiten. In Berlin musste zeitweise der Ausnahmezustand ausgerufen werden. Auch das Sturmtief „Xavier“ forderte einige Todesopfer. Darunter befindet sich auch die Politikexpertin Sylke Tempel.

Quelle: noaa.gov, dpa

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