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Hollywood-Legende Kirk Douglas ist tot

Clapboard Cinema Entertainment

Kirk Douglas gilt als einer der größten Stars Hollywoods. Bekannt wurde er mit Rollen, wie Spartacus und van Gogh und wird nicht selten als einer der letzten großen Stars der Goldenen Ära Hollywoods bezeichnet. Nun ist auch er im Alter von 103 Jahren gestorben.

Wie sein Sohn Michael Douglas bekannt gab, ist Kirk Douglas tot. Er veröffentlichte die Nachricht via Twitter und Facebook und sprach davon, dass er „für die Welt eine Legende war“, aber für ihn und seine Brüder Peter und Joel „einfach Dad“ gewesen sei. Zum Schluss beteuerte Michael Douglas, wie sehr er seinen Vater liebe und wie stolz er darauf sei, dessen Sohn zu sein.

Über Kirk Douglas

Kirk Douglas wurde am geboren. Seine Eltern waren jüdisch-russische Einwanderer und er hatte sechs Schwestern. Mit seiner Familie lebte Kirk Douglas im Armenviertel der Industriestadt Amsterdam im US-Bundesstaat New York. Sein Studium finanzierte Kirk Douglas mit diversen Jobs, etwa als Hausmeister oder Ringer auf Jahrmärkten, denn schon früh war es sein Ziel, auf die Schauspielschule zu kommen.

1946 debütierte der Schauspieler als Alkoholiker-Ehemann von Barbara Stanwyck in „Die seltsame Liebe der Martha Ivers“. Da er schon in diesem Film überzeugte, folgten rasch weitere Hauptrollen, unter anderem in „Reporter des Satans“ oder „Glasmenagerie“. In den 1950er und 1960er Jahren galt Kirk Douglas als einer der bekanntesten Hollywoodstars.

Er spielte in Dutzenden Filmen mit, übernahm oft Rollen von strahlenden Helden und Herzensbrechern. In „Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft“ von 1956 spielte er den bekannten Maler, in „Spartacus“ von 1960 übernahm er die namensgebende Hauptrolle und 1954 spielte er auch in „20.000 Meilen unter dem Meer mit“.

Kirk Douglas blieb ohne Oscar

Trotz seiner über 80 Filmrollen, oft unter großen Regisseuren, wie Billy Wilder, Howard Hawks, Elia Kazan oder Otto Preminger, musste Kirk Douglas lange auf einen Oscar warten. Besonders häufig stand er mit seinem Leinwandfreund Burt Lancaster vor der Kamera. So spielten sie im Gangsterdrama „14 Jahre Sing Sing“ und in der Gaunerkomödie „Archie & Harry – Sie können’s nicht lassen“, um nur einige Beispiele zu nennen.

Insgesamt drei Nominierungen für den Oscar als bester Schauspieler erhielt Kirk Douglas. Gewonnen hat er den begehrten Preis jedoch nie. Erst 1996 hat ihm die US-Filmakademie schließlich einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk überreicht.

Kirk Douglas hat zwei Mal geheiratet und hatte vier Kinder, wobei ein Sohn bereits 2004 starb. 1996 erlitt der Schauspieler einen schweren Schlaganfall und war fortan nur noch selten in der Öffentlichkeit zu sehen. Die Folgen des Schlaganfalls verarbeitete Kirk Douglas in seinem bereits achten Buch „Ein Fall von Glück – Mein neues Leben nach dem Schlaganfall“.

2006, kurz vor seinem 90. Geburtstag, erklärte Kirk Douglas, er denke häufig ans Sterben. Er sprach davon, dass viele seiner Freunde, wie Burt Lancaster, Walter Matthau oder Jack Lemmon bereits gestorben sind und er einer der letzten sei. Damals sprach Kirk Douglas davon, dass auf seinem Grabstein stehen sollte: „Verdammt noch mal, ich habe es wirklich versucht“.

Quelle: dpa

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