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Hat NTFS beim Betriebssystem Windows bald ausgedient?

Aus den offenbar versehentlich bekannt geworden Build-Varianten geht hervor, dass Microsoft an gleich drei neuen Versionen seines Betriebssystems arbeitet. Dabei handelt es sich um die Versionen Windows ServerRdsh, Windows 10 Pro for Advanced PCs und Windows 10 Pro N for Advanced PCs. Aus den Leaks geht außerdem hervor, dass Microsoft das bereits seit 2012 bei den Windows-Server-Varianten verwendete Resilent File System, kurz ReFS, nun auch bei den Versionen für Client-Rechner einsetzen will. Diese arbeiten derzeit noch mit dem Dateisystem NTFS.

Windows 10 Pro bietet verbesserten Support für Hochleistungsrechner

Mit den neuen Pro-Versionen des Betriebssystems Windows 10 will Microsoft vor allem die Präsenz bei den Kunden verbessern, die sich besonders leistungsstarke Arbeitsplatzrechner zugelegt haben oder kaufen wollen. Das wird vor allem an der Menge Arbeitsspeicher deutlich, die von den geplanten Windows-Versionen verwaltet werden kann. Diese soll bis zu sechs Terabyte betragen. Außerdem bringen die geplanten Neulinge einen Support für bis zu vier gesockelten Prozessoreinheiten sowie für SMBDirect für eine optimale Lastverteilung mit. Den aktuellen Hinweisen zufolge haben die derzeit in der Entwicklung befindlichen Versionen aber auch einen Nachteil, denn es sieht so aus, als soll die File History eingespart werden. Parallel sind größere funktionelle Updates für die bereits auf dem Markt befindlichen Versionen von Windows 10 geplant. Sie sollen im Herbst 2017 unter dem Titel „Redstone 3“ veröffentlicht werden.

Welche Bedeutung hat das Dateisystem NTFS aktuell?

Das New Technology File System, kurz NTFS, wurde von Microsoft im Juli 1993 veröffentlicht und kam bei allen NT-Varianten des Betriebssystems zum Einsatz. Notwendig wurde es, weil das zuvor verwendete Dateisystem FAT keine Unterstützung für sehr große Dateien bot. Außerdem konnte die Datensicherheit durch die Umstellung von FAT auf NTFS deutlich verbessert werden. Eigens für das Betriebssystem Windows Vista wurde mit dem Transactional NTFS oder kurz TxF eine Erweiterung des Dateisystems geschaffen. Hinzu kam, dass mit NTFS auch die Verwendung längerer Dateinamen möglich wurde.

Quelle: mspoweruser.com

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