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Goldpreis auf hohem Niveau: Schmuck und Zahngold bringen viel Geld

Gold bullion on pile gold coins at trading chart background

Im August 2024 erreichte der Goldpreis schwindelerregende Höhen. Wer aus Altgold Geld machen möchte, sollte den aktuell sehr günstigen Zeitpunkt nutzen.

In wirtschaftlich und politisch unsicheren Zeiten waren und sind Edelmetalle und Edelsteine als Geldanlage sehr beliebt. Ebenso beliebt sind Immobilien. Allerdings sind sie aktuell in Deutschland als reine Investitionsobjekte mit Problemen behaftet. Das gilt mit Blick auf die Prognosen der Wirtschaftsexperten insbesondere für Gewerbeimmobilien. Bei Wohnimmobilien fallen in vielen Regionen die Preise. Das ist ein Grund, warum viele Menschen die aktuell hohen Goldpreis nutzen, ihren alten Schmuck und Zahngold zum Goldankauf bringen und die daraus resultierenden Erlöse als Eigenkapital für den Kauf von Wohnungen und Eigenheimen verwenden.

Wie hat sich der Goldpreis in jüngster Zeit genau entwickelt?

Dass Edelmetallankäufer derzeit hohe Preise zahlen können, liegt daran, dass der Goldpreis im Börsenhandel beginnend ab Mitte Februar 2024 einen rasanten Höhenflug hingelegt hat. Der Tiefstpreis der letzten zwölf Monate wurde nach den offiziellen Angaben der Frankfurter Börse am 5. Oktober 2023 mit 1.820,38 Euro pro Feinunze verzeichnet. Nur wenige Tage später übersprang er die 2.000-Euro-Marke und startete Mitte Juli 2024 den ersten Anlauf, um auch über die 2.500-Euro-Marke zu klettern. Am 27. August 2024 lag der Börsenhandelspreis für Gold pro Feinunze bei 2.524,92 Euro und markierte damit einen Rekordwert. Seither blieb er ziemlich stabil, wie ein Blick auf den Eröffnungskurs in Frankfurt von 2.497,65 Euro pro Unze zeigt. Ein kurzer Einbruch am frühen Morgen konnte schnell wieder fast vollständig kompensiert werden.

Allein aus dem Goldgewicht lässt sich der Wert nicht ermitteln

Welche Summen bei der Abgabe von Schmuckstücken an Goldankäufer gezahlt werden, hängt vom Reinheitsgrad ab. Glücklicherweise verfügen die meisten Gegenstände aus Gold über eine sogenannte Punze. Die geprägte Zahl verrät den Reinheitsgrad. Die Punze 375 besagt, dass das Material 37,5 Prozent Gold enthält. Bei Schmuckstücken muss vor der Berechnung des Goldpreises zusätzlich das Gewicht von Edelsteinen und anderen Materialien abgezogen werden. Notwendig ist das beispielsweise dann, wenn es sich um einen Mix aus goldenen und silbernen Elementen handelt.

Welches Gold ist echt und welches nicht?

Normalerweise geben die Punzen an, dass es sich um echtes Gold handelt. Bei Altgold steht der Laie allerdings oft vor einer echten Herausforderung, denn früher waren andere Punzen als zur Kennzeichnung von Gold üblich, die sich außerdem noch regional unterschieden. Die hohen Goldpreise verleiten zudem einige kriminelle Menschen dazu, Gegenstände mit gefälschten Punzen in Umlauf zu bringen. Deshalb sollten Sie sich darüber informieren, mit welchen Methoden Sie echtes Gold von billigen Nachahmungen unterscheiden können. Das erspart Ihnen vor allem Enttäuschungen beim Kauf von Schmuck beispielsweise im Ausland und ermöglicht Ihnen eine erste Sichtung und Schätzung ihrer Edelmetallwerte, bevor Sie sich auf den Weg zu einem Goldankauf machen.

Quelle: Börse Frankfurt

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