Der
Was macht die Löscharbeiten beim Waldbrand in Treuenbrietzen so schwierig?
Die Feuerwehrleute können in Treuenbrietzen ihre Maßnahmen nicht nur an den Erfordernissen der Brandentwicklung ausrichten. Sie müssen dabei auch bedenken, dass dort jede Menge Blindgänger aus dem II. Weltkrieg liegen. Hinzu kommt, dass es dort vor und während des II. Weltkriegs mehrere Rüstungsfabriken gab. Wie wichtig diese Vorsicht ist, haben bereits mehrere Explosionen bewiesen. Dieses erhöhte Risiko ist auch ein Grund, warum es frühzeitig vorsorgliche Evakuierungen angeordnet wurden. Betroffen waren die Bewohner von Frohnsdorf, Klausdorf und Tiefenbrunnen. Aktuell gehen die Sicherheitskräfte vor Ort davon aus, dass keine zusätzlichen Evakuierungen notwendig werden.
Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot in Treuenbrietzen
Die lokalen Feuerwehren werden derzeit von Mitgliedern der Bundespolizei und der Bundeswehr unterstützt. Momentan sind rund 600 Löschkräfte vor Ort. Ihnen gelang es, die Flammen einzudämmen, bevor sie Gebäude der drei genannten Ortschaften erreicht haben. Momentan hoffen die Feuerwehren und die Helfer darauf, dass es im Laufe des Tages Niederschläge geben wird. Angekündigt sind sie, denn von Westen her nähert sich eine Kaltfront, die auch kräftige Gewitterschauer bringen soll. Betroffen von dem Waldbrand in Treuenbrietzen sind auch Teile von Berlin und Potsdam, denn der Rauch hat sich großflächig verteilt. Ihnen dürfte die Kaltfront Erleichterung bringen, denn sie ist mit einer Veränderung der Windrichtung verbunden. Wer Treuenbrietzen von Südosten aus anfahren möchte, muss aktuell beachten, dass die Bundesstraße B102 voll gesperrt ist.
Quelle: Radio Brandenburg
Weitere Meldungen
Schwerer Blizzard hält US-Westküste in Atem – weiterer Sturm unterwegs
Klimawandel: Regenfluten sorgen für bedrohliche Lage an US-Westküste
Das Jahr 2023 bricht beim Wetter Jahrtausendrekorde