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Eurovision Song Contest: Wer hat es nach dem ersten Halbfinale geschafft?

Das erste Halbfinale im Eurovision Song Contest ist vorbei, die ersten zehn Finalteilnehmer des ESC stehen fest. So konnten sich die ohnehin als Favoriten gehandelten Sänger aus Portugal, Belgien und Schweden durchsetzen. Sie werden beim ESC-Finale am Samstag noch einmal auftreten. Überraschend ist auch Australiens Erfolg. Für das Land trat der 17-jährige Aborigine Isaiah mit der Ballade „Don’t Come Easy“ an. Damit ist Australien bereits zum dritten Mal in Folge im Finale des ESC vertreten. Das Land darf allerdings nur deshalb am Eurovision Song Contest teilnehmen, weil es mit dem europäischen Fernsehverbund, der den ESC austrägt, eine Partnerschaft hat.

Auch Aserbaidschan beim ESC-Finale wieder dabei

Neben den großen Favoriten haben sich im ersten Halbfinale auch die Vertreter von Aserbaidschan, Zypern, Armenien, Griechenland, Polen und Moldau durchsetzen können. Montenegros ESC-Star lieferte dagegen einen kuriosen Auftritt. Slavko Kalezic trat mit Highheels und einem meterlangen schwingenden Zopf auf. Trotzdem konnte auch er überzeugen.

Jamala, die Siegerin aus dem Vorjahr, trat mit einer neuen Performance und ihrem letztjährigen Siegertitel „1944“ auf und sollte die Wartezeit bis zum Voting verkürzen. In dem Song geht es um die Deportation und Verbannung der Krimtataren unter dem damals herrschenden Diktator Josef Stalin.

Russland boykottiert Eurovision Song Contest

Auch Russlands Finalistin Julia Samoilowa hätte beim gestrigen ESC-Halbfinale noch einmal auftreten sollen. Allerdings verwehrte die Ukraine ihr die Einreise, weil sie auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim aufgetreten war. Daraufhin boykottierte Russland den diesjährigen ESC. Samoilowa allerdings trat gestern noch einmal auf der Krim auf. Anlass war der Tag des Sieges, einer der wichtigsten Feiertage der einstigen Sowjetunion. Tausende Zuschauer hielten der Sängerin die Treue und verfolgten ihren Live-Auftritt trotz strömenden Regens vor Ort.

Am Donnerstag findet ab 21 Uhr das zweite Halbfinale für den ESC statt. In diesem treten weitere 18 Länder gegeneinander an, um den Einzug ins große ESC-Finale am Samstag zu schaffen. Die deutsche Kandidatin Levina wird allerdings mit ihrem Song „Perfect Life“ erst am Samstag auftreten. Deutschland gehört, genau wie Großbritannien, Italien, Spanien, die Ukraine und Frankreich zu den bereits fest gesetzten Teilnehmern. Als Favorit sehen die Experten den italienischen Sänger Francesco Gabbani an.

Quelle: dpa

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