Am 13. September 2014 fand in Peking das Auftaktrennen zur diesjährigen Formel E statt. Schon seit Monaten wurde weltweit für den Rennsport mit Elektroautos geworben. Ohne Sponsoren kommt dort genau wie bei der Formel 1 kein Team aus. Eines der Teams der Formel E darf sich beispielsweise über Zuschüsse aus der Tasche von Leonardo di Caprio freuen. Bekannt wurde der Schauspieler vor allem durch seine Rolle in „Titanic“.
Welche bekannten deutschen Fahrer sind in der Formel E aktiv?
Zum Team, das für Leonardo di Carpio bei der Formel E antritt, gehört unter Anderem Nick Heidfeld. Der Rennfahrer erblickte am 10. Mai 1977 in Mönchengladbach das Licht der Welt und konnte sich in den Jahren 2000 bis 2011 einen guten Namen in der Formel 1 machen. Der Deutsche saß bereits im Alter von fünf Jahren hinter dem Lenkrad bei Motorcross-Rennen. Nach einem Unfall verboten ihm seine Eltern die weitere Teilnahme. Ab 1984 betätigte sich Nick Heidfeld bei Cart-Rennen, nachdem er in einem Testlauf am Nürburgring bessere Ergebnisse als sein Vater erzielt hatte. Dabei machte er auch Bekanntschaft mit dem Brüdern Ralf und Michael Schumacher. Ab 1994 fuhr Nick Heidfeld Rennen in der Formel Ford 1600 in der so genannten Monoposto-Klasse. 1997 machte er erste Bekanntschaft mit einem Rennwagen der Formel 1.
Wer sitzt bei der Formel E im Jahr 2014 noch hinterm Lenkrad?
In den Elektroautos, die bei den Rennen der Formel E auf die Piste gehen, sind einige aus der Formel 1 bekannte Fahrer aktiv. Einer der härtesten Konkurrenten der Deutschen ist der Japaner Takoma Sato. Er heizte mit den Boliden der Formel 1 ganze neunzig Mal über die Rennstrecken. Anders als in der Formel 1 treten in der Formel E auch Frauen an. 2014 werden mit Micela Cerruti und Katherine Legge eine Italienerin und eine Britin die Elektroautos über die Piste steuern. Katherine Legge hat mit der Formel 1 als Testfahrerin Bekanntschaft gemacht.
Welches Modell der Elektroautos kommt bei der Formel E zum Einsatz?
Alle Teams werden bei der Formel E mit der gleichen Art von Elektroauto antreten. Dabei handelt es sich um das Modell SRT_01E. Er bietet die stolze Leistung von 270 PS und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von rund 225 Kilometern pro Stunde. Auch die Geräuschkulisse dürfte die Fans begeistern. Die Elektroautos erreichen bei voller Beschleunigung eine Geräuschemission von bis zu achtzig Dezibel. In den Rennen der Formel E werden die Elektroautos elektronisch auf eine Leistung von 202,5 PS gedrosselt. Einen besonderen Kick bietet der FanBoost. Er trägt seinen Namen zutreffend, denn die Fans dürfen in einem Voting vor den Rennen entscheiden, wer im Rennen selbst für fünf Sekunden mit einer Leistung von 243 PS fahren darf. Vom FanBoost können in jedem Rennen der Formel E insgesamt drei Fahrer profitieren.
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