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Eiseskälte macht auch vor Zootieren nicht halt

Elephants

Die aktuelle Kältewelle lässt nicht nur Menschen zittern und nach den wärmsten Sachen im Kleiderschrank suchen.

Auch Tiere leiden unter der sibirischen Kälte. In vielen Zoos etwa sind deshalb Kälteschutzmaßnahmen für die Tiere notwendig. Für einige Bewohner von Zoos und Tierparks können die niedrigen Temperaturen gefährlich werden. Flamingos etwa könnten sich mit ihren grazilen Beinen schnell Verletzungen an scharfkantigem Eis zuziehen. Auch können sie schnell ausrutschen, wie Katharina Sperling vom Berliner Zoo mitteilt.

Viele Zootiere in den Häusern untergebracht

So seien Flamingos bei den aktuellen Temperaturen besser im Stall aufgehoben. Auch Giraffen, für die erhöhte Rutschgefahr und damit einhergehend ein höheres Risiko für Knochenbrüche besteht, sind derzeit eher in den Tierhäusern untergebracht. Natürlich können auch diese Tiere immer wieder kurze Ausflüge in die Außenanlagen übernehmen.

Grundsätzlich gilt im Zoo, dass alle Ställe in der kalten Jahreszeit beheizt und zusätzlich mit UV-Lampen ausgestattet sind. Selbst bei Elefanten muss die Zeit an der frischen Luft reduziert werden. Bei Schnee und extremen Minusgraden muss der Spaziergang sogar ganz ausfallen, erklärt Sperling weiter. Ansonsten könnte es zu Erfrierungen an den Füßen oder Ohren der Elefanten kommen.

Einige Tiere mögen sibirische Kälte

Es gibt aber natürlich auch einige Zoobewohner, denen die Temperaturen nicht nur nichts ausmachen, sondern die die Kälte sogar bevorzugen. Rentiere etwa sind zu dieser Jahreszeit besonders aktiv. Sie sind optimal an die Temperaturen in den Polarregionen angepasst. Die hohlen Deckhaare sind zusammen mit dem dichten Unterfell eine ideale Isolierschicht.

Der Schneeleopard ist ebenfalls bestens für das Leben in Schnee und Eis ausgerüstet. Im Winter ist sein Fell besonders dicht und lang. Zudem kann der Schneeleopard seinen buschigen Schwanz als zusätzlichen Kälteschutz über seinen Körper legen, wenn es nötig wird.

Quelle: dpa

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