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Dornfelder – eine klassische Rebe

Der September ist immer auch die Zeit des Weins und was wäre ein Weinfest ohne den beliebten Dornfelder. Die Rebe stellt eine Kreuzung aus der Helfensteiner und der Heroldrebe dar. Dabei entstand schon die Helfensteiner Rebe aus dem Frühburgunder und dem Trollinger, die Heroldrebe aus dem Portugieser und dem Lemberger. Benannt wurde die Rebe Dornfelder übrigens nach Imanuel Dornfeld, einem Weibaufachmann, der eine Weinbauschule in Weinsberg gründete.

In Deutschland wird die Dornfelder Rebe vor allem in der Pfalz, in Württemberg und Rheinhessen angebaut. Mittlerweile gehört sie zu den erfolgreichsten roten Neuzüchtungen des Landes. Die Rebfläche ist in den 1990er Jahren sehr stark angestiegen, denn die Nachfrage nach Weinen aus Dornfelder Reben hat damals massiv zugenommen.

Die Hektarerträge können bei dieser Rebe extrem hoch ausfallen, allerdings verringert sich dann auch die Qualität. Dadurch ist der Dornfelder im Laufe der letzten Jahre etwas in Verruf geraten. Mehrere Verbände arbeiten deshalb schon jetzt daran, die Qualität der Rebe und der daraus entstehenden Weine zu verbessern und entwickeln entsprechende Konzepte.

Wie schmeckt der Dornfelder?

Dornfelder Weine sind meist trocken ausgebaut, es gibt aber auch einige halbtrockene Varianten. Die entstehenden Weine sind tiefgefärbt und dunkelrot. Sie sind fruchtig und körperreich im Geschmack und werden mit einer milden Säure assoziiert. In der Regel kommen intensive Fruchtaromen wie Brombeere, Holunder und Sauerkirsche bei jungen Weinen vor. Wurden die Weine aus der Dornfelder Rebe im Barrique ausgebaut, können sie zudem sehr schön lagerfähig werden.

Zu einem kräftigen Braten, zu Wildgerichten und Käse passt der Dornfelder Wein ideal. Da es sich um einen sehr körperreichen, schweren Wein handelt, darf er zu entsprechend kräftigen Gerichten gereicht werden.

Quelle: Wein.de

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