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Donald Trump will zur US-Präsidentenwahl 2024 antreten

The White House

Es kam für niemanden überraschend, dass Donald Trump bestätigte, im Jahr 2024 noch einmal in der Wahl für das Amt des US-Präsidenten antreten zu wollen.

Am 15. November 2022 kam erwartungsgemäß die offizielle Aussage, dass Donald Trump als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen 2024 antreten will. Doch das heißt längst nicht, dass er von den Republikanern am Ende auch als Kandidat aufgestellt wird. Er muss sich zuvor gegen eine ganze Reihe von Mitbewerbern um die Kandidatur aus den eigenen Reihen behaupten. Dort könnte ihm das Ergebnis der Midterm-Wahlen zum Verhängnis werden.

Welche Chancen hat Donald Trump für eine Kandidatur nach den Midterm-Wahlen?

Vor den Midterm-Wahlen hatte Donald Trump immer wieder einen deutlichen Sieg der Republikaner propagiert. Die wichtigsten Argumente der von ihm unterstützten Persönlichkeiten waren einerseits Verschwörungstheorien rund um den Ausgang der letzten Präsidentschaftswahl 2020, die Joe Biden für sich entscheiden konnte. Andererseits behaupteten seine Anhänger mit penetranter Hartnäckigkeit, Joe Bidens Politik würde das Land herunterwirtschaften. Diese Meinungen werden von den amerikanischen Wählerinnen und Wählern offenbar nicht in dem Ausmaß geteilt, wie sich das Donald Trump gewünscht hatte. Den Beweis liefern die vorläufigen Resultate der Midterm-Wahlen. Im Senat holten die Demokraten bisher 50 der insgesamt 100 Sitze. 49 Sitze entfallen nach den bisherigen Auszählungen auf die Republikaner. Der verbleibende Sitz wird in einer Stichwahl vergeben und dort prognostizieren die Analysten einen Sieg der Demokraten. Das Resultat im Repräsentantenhaus wird den Republikanern bestenfalls nur eine knappe Mehrheit bringen. Dort liegen für 12 Sitze die Resultate noch nicht vor. Viele Republikaner machen Donald Trump für diese Schlappe verantwortlich.

Gegen wen muss sich Donald Trump für eine Kandidatur durchsetzen?

Einer seiner bedeutendsten Mitbewerber ist Ron DeSantis, der die Wahl in Florida mit einer deutlichen Mehrheit für sich entscheiden konnte. Er vertritt eine ähnliche politische Richtung wie Donald Trump, präsentiert sich aber im Gegensatz zu ihm nicht als chaotische Persönlichkeit. Das bringt DeSantis derzeit steigende Sympathie in den Reihen der Republikaner ein. Als weiterer Mitbewerber könnte Mike Pence ins Spiel kommen. Er hat sich noch nicht verbindlich dazu geäußert, ob er für die Republikaner als Kandidat für die US-Präsidentschaftswahlen zur Verfügung steht. Der ehemalige Gouverneur von Indiana und Ex-Vize-Präsident denkt aber nach seinen bisherigen Statements darüber nach. Pence vertritt in einigen Punkten eine weniger radikale Politik als Donald Trump. Das beweist seine Haltung zur Gesundheitsreform von Barack Obama und den Umgang mit Homosexuellen. Als weiterer Mitbewerber um die Kandidatur ist derzeit auch Glenn Youngkin im Gespräch. Er ist seit Jahresbeginn der Gouverneur des US-Bundesstaats Virginia. Der 56-Jährige gehört zum gemäßigten Flügel der Republikaner.

Quelle: CNN

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