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Wie sehen die Zahlen des ARE-Wochenberichts zur Grippewelle aus?
In rund 62 Prozent aller eingesendeten Proben wurden Viren als Ursache der vorhandenen Symptomatik nachgewiesen. Davon machten Influenzaviren einen Anteil von rund 29 Prozent aus. dabei ist zu beachten, dass nicht in jedem Fall eine Beprobung vorgenommen wird. Allerdings wurden auch Erreger gefunden, die zu der Gruppe gehören, die COVID-19-Erkrankungen hervorrufen. Sie wurden in zwei Prozent aller eingesandten Proben nachgewiesen. Aktuell spielt dabei der Subtyp XEC die größte Rolle. Er machte in den letzten Tagen des Jahres 2024 rund 73 Prozent aller COVID-19-Fälle aus. Die Tendenzen bei der Schwere der Symptome blieb sowohl bei COVID-19-Infektionen als auch bei Influenzainfektionen im Bereich der für Krankenhausaufenthalte relevanten Erkrankungsfälle stabil.
Grippeimpfung macht auch jetzt noch Sinn
Das RKI betont im Pressebericht zur Entwicklung der Grippewelle, dass eine Immunisierung per Impfung auch jetzt noch zu empfehlen ist. In den meisten Arztpraxen ist die Grippeimpfung ohne Termin und ohne längere Wartezeiten möglich. Das gilt sowohl für Hausarztpraxen als auch für Facharztpraxen unterschiedlicher Fachrichtungen. Vor allem Risikogruppen sollten auf die Grippeschutzimpfung nicht verzichten. Dazu gehören nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission ältere Menschen (über 60), schwangere Frauen, Menschen mit chronischen Erkrankungen sowie Personen, die im medizinischen und pflegerischen Bereich arbeiten. Wie lange die Grippewelle rollt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Bleibt es im Frühjahr lange kalt und nass, treten auch viele Grippefälle noch im März oder April auf. Wird es beizeiten warm, gehen die Zahlen der Grippefälle eher zurück.
Quelle: RKI
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