Der Kinofilm „F1“ mit Brad Pitt stellte Sony vor technische Herausforderungen

Manchmal reicht die vorhandene Technik nicht aus, um einen Kinofilm perfekt zu machen. Das neueste Beispiel ist ein Film mit Brad Pitt, der auf den Titel „F1“ hört.

Der Auftrag von Warner Bros. für den Brad Pitt-Film „F1“ ging an „Mr. Blockbuster“ alias Jerry Bruckheimer. Er ist dafür bekannt, dass er in den von ihm produzierten Kinofilmen ein hohes Maß an Perfektion anstrebt. Bei dem Film „F1“, dessen Kürzel für die Formel 1 steht, war das nicht anders. Deshalb muss es auch nicht wundern, dass er sogar den Elektronikkonzern Sony vor eine echte technische Herausforderung stellte.

Für Rennszenen wurde ein ganz spezielles Kamerasystem verwendet

Was die Anforderungen an die Perfektion angeht, waren sich Produzent Jerry Bruckheimer und der von ihm ausgewählte Chefkameramann Claudio Miranda ziemlich einig. Sie wollten mindestens das gleiche Niveau erreichen, mit dem sie bereits bei „Top Gun: Maverick“ bei den Fans gepunktet hatten. Deshalb setzten sie sich mit Vertretern von Sony zusammen, um ein Kamerasystem zu entwickeln, bei dem rasante Szenen auf den Rennstrecken der Formel 1 möglichst realitätsnah gedreht werden konnten. Dabei bestand die besondere Herausforderung darin, dass die Cockpits der Rennwagen kaum Platz für zusätzliche Installationen bieten. Heraus kam ein System aus vier Minikameras mit Fernsteuerung, die mit einer extrem hohen Framerate arbeiten, aber trotzdem die Schauspieler sowie die Stuntfahrer nicht einschränken. Es baut auf dem Rialto-System auf, das bei den Flugszenen von „Top Gun-Maverick“ eingesetzt wurde. Dadurch kann den Zuschauern später im Kino das Gefühl vermittelt werden, selbst mit in einem Rennwagen der Formel 1 zu sitzen.

Was ist über den Film „F1“ bisher noch bekannt?

In den USA kommt der Film, der in der Formel 1-Welt spielt, nach der aktuellen Planung am 27. Juni 2025 in die Kinos. In Deutschland wird die Premiere nach dem derzeitigen Terminplan bereits am 25. Juni 2025 stattfinden. Die Handlung dreht sich um einen ehemaligen Rennfahrer (gespielt von Brad Pitt), der sich nach einer langen Pause zur Rückkehr als aktiver Fahrer entschließt. Seine Aufgabe ist es unter anderen, ein erfolgloses Team zurück auf die Spitzenplätze zu bringen. Teile der Filmaufnahmen wurden bereits im Umfeld von tatsächlichen Formel-1-Rennen und in gemieteten Technikboxen auf den Rennstrecken gedreht. So sind beispielsweise die im Film auftauchenden Tribünen mit echten Zuschauern und nicht mit Statisten gefüllt. Am Set gab es auch Kontakte mit dem realen Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton. Er äußerte sich in einem Statement gegenüber einem Motorsportfachmagazin sehr lobend über den Storyansatz und die Besetzung der Hauptrolle mit Brad Pitt.

Quelle: JB Films

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