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Berlin bietet Flüchtlingshelfern Dankeschön

Die engagierte freiwillige Flüchtlingshilfe in Berlin war groß. Dafür wollte sich die Hauptstadt bedanken und bot in vielen Kultur- und Freizeiteinrichtungen am Sonntag freien Eintritt an. Theater, Museen, Zoos und Co. durften kostenfrei besucht werden. Das Interesse war groß, tausende Menschen nutzten die Aktion „Berlin sagt Danke“ und besuchten die Einrichtungen. Insgesamt haben sich mehr als 100 Kultur- und Freizeiteinrichtungen an der Aktion beteiligt.

Berliner Zoo besonders begehrt

Schon am Vormittag bildete sich eine mehrere Hundert Meter lange Schlange vor dem Berliner Zoo. Bereits nach einer Stunde war das Kontingent von 1.500 Freikarten aufgebraucht, teilte eine Sprecherin mit. Großer Andrang herrschte auch im Tierpark der Hauptstadt. Dort war die Zahl der Besucher sogar noch höher als im Zoo. Das dürfte aber auch daran liegen, dass der Tierpark größer und weitläufiger ist. Wie die Mitarbeiter des Tierparks bestätigten, seien so viele Menschen gekommen, wie sonst an einem Wochenende im Sommer. Am Elefantenhaus mussten die Besucher längere Wartezeiten hinnehmen, denn viele von ihnen wollten das erst wenige Wochen alte Elefantenbaby Edgar sehen.

Ebenfalls gab es einen großen Andrang bei den vielen Theatern, Opern, Gedenkstätten, Schwimmbädern und Museen. Im Botanischen Garten in Steglitz beispielsweise berichtete man von einem weitaus größeren Andrang als sonst zu dieser Jahreszeit. Wie sich die einzelnen Einrichtungen an der Aktion „Berlin sagt Danke“ beteiligen wollten, blieb ihnen selbst überlassen. So konnten sie über die Zahl der Freikarten entscheiden und ob eine Anmeldung erforderlich sei. Bei Konzerten und Aufführungen war die vorherige Anmeldung meist obligatorisch.

Funkturm konnte nicht geöffnet werden

Auch im Machmit!-Museum für Kinder in Prenzlauer Berg herrschte großer Andrang. Das Museum bot den ganzen Vormittag freien Eintritt und zählte 400 Besucher. Erst später am Tag ließ der Andrang nach.

Ebenfalls sollte der Funkturm kostenfrei besucht werden können. Allerdings musste aufgrund des starken Winds die Aussichtsplattform geschlossen bleiben. Ziel der Hauptstadt war es aber nicht nur, Danke zu sagen, sondern auch dafür zu werben, ankommende Asylbewerber auch künftig freundlich zu empfangen.

Quelle: Focus

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