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Bavaria Filmstudios planen Neuauflage von „Das Boot“

In einem Interview gab der Chef der Bavaria Filmstudios, Christian Franckenstein, an, dass es dort derzeit Überlegungen gibt, den Erfolgsfilm „Das Boot“ sowie „Raumstation Orion“ neu aufzulegen. Diese Pläne sind eine Reaktion auf den gefloppten Streifen „Ludwig II“ sowie die erheblichen Kostenüberschreitungen bei „Geliebte Schwestern“. Die Bavaria Filmstudios schließen sich nun dem allgemeinen Trend an und wollen künftig mehr Augenmerk auf die Rentabilität der produzierten Filme legen. Die Bavaria Film GmbH wure im Jahr 1919 gegründet und zählt zu den bedeutendsten Filmstudios in Deutschland. Das Unternehmen verzeichnete mit seinen rund 1.200 Mitarbeitern einen weltweiten Umsatz von etwa 200 Millionen Euro. „Das Boot“ gehört zu den wichtigsten Werken der Neuzeit. Auf der Rangliste der beliebtesten Bavaria-Filme zählen sich darüber hinaus „Die unendliche Geschichte“, „Bibi Blocksberg“ und „Asterix und Obelix gegen Cäsar“.

Was sollte man über den Film „Das Boot“ wissen?

Der Kinofilm „Das Boot“ entstand auf der Basis eines Romans von Lothar-Günther Buchheim. Als Regisseur wurde Wolfgang Petersen verpflichtet, unter dessen fachkundiger Überwachung auch andere Erfolgsfilme wie Vertreter der „Tatort“-Reihe sowie „Air Force One“ entstanden. Die Premiere von „Das Boot“ fand in Westdeutschland am 17 September 1981 statt. Das Mammutwerk mit einer Länge von 210 Minuten spielte allein in Deutschland rund 11,5 Millionen ein. In den Hauptrollen waren Jürgen Prochnow als Leutnant Heinrich Lehmann-Willenbrock und Herbert Grönemeyer als Leutnant Werner zu sehen. Als Drehlocation diente der Bodensee im Süden der Bundesrepublik Deutschland. Den Soundtrack zu „Das Boot“ komponierte Klaus Doldinger, der mit Udo Lindenberg längere Zeit in der Band „Passport“ auftrat.

Was erwartet die Zuschauer bei einer Wiederauflage von „Raumstation Orion“?

„Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“ ist eine aus sieben Teilen bestehende Fernsehserie, die erstmals im Herbst 1966 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Sie war so bekannt, dass sie teilweise Einschaltquoten von mehr als fünfzig Prozent erreichte. Damit darf sich „Raumstation Orion“ zu den Serien zählen, die im Volksmund als „Straßenfeger“ bezeichnet werden. Bis zum Jahr 1999 gab es im deutschen Fernsehen stolze zwanzig Wiederholungen der in s/w-Technik gedrehten Serie, die auf einer Idee von Rolf Honold beruht. Im Jahr 2003 wurde unter dem Titel „Raumpatrouille Orion – Rücksturz ins Kino“ ein Kinofilm aus der Serie gemacht. Dass „Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“ auf internationalem Parkett keinen Erfolg hatte, lag lediglich daran, dass zum Zeitpunkt des Erscheinens in den meisten in Frage kommenden Ländern bereits auf Farbfernsehen umgestellt worden war.

Quellen: Blickpunkt, imdb, boxofficemojo

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