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Ausstellung „Resonanzen“ Im Großen Garten Herrenhausen eröffnet

Gestern war es soweit – im Rahmen der KunstFestSpiele Herrenhausen wurde der erste Teil der Ausstellung „Resonanzen“ im Großen Garten Herrenhausen eröffnet. Besucher sollten jetzt besonders genau hinhören, denn die vier Klanginstallationen, die schon jetzt zu hören sind, tauchen den Großen Garten Herrenhausen in ganz neue Töne, von naturnah bis gespenstisch. Die Installationen stammen von Roswitha von den Driesch und Jens-Uwe Dyffort, von Max Eastley, Erwin Stache und Ulrich Eller.

Ziel der Künstler ist es, im Garten wieder ein ursprüngliches Erlebnis zu kreieren. Einst gehörte zur Gestaltung des Gartens nicht nur die Architektur, sondern auch sein Klang, wenngleich dies in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung verlor. Durch die vielen Veranstaltungen wird der ursprüngliche Klang des Gartens zudem häufig überdeckt, so die Veranstalter.

Was erwartet Besucher im Großen Garten Herrenhausen?

So geben Roswitha von den Diersch und Jens-Uwe Dyffort an, dass ihre Installationen „punktierte Umgebungen“ darstellen. Sie sollen der Landschaft Klänge hinzufügen, die subtil und unaufdringlich sind, an Geräusche von Vögeln oder Insekten erinnern.

Erwin Staches Beitrag zur Ausstellung „Resonanzen“ trägt den Titel „Eintauchen – Auftauchen“. Dafür hat er sieben Flöße mit Hebelarmen versehen, die abwechselnd Röhrenglocken ins Wasser tauchen und wieder herausheben. Zwar hat Stache den Rhythmus des Hebens und Senkens festgelegt, allerdings beeinflussen auch Wind und Wetter den entstehenden Klang.

Auch bei Max Eastleys Installation spielt der Wind eine entscheidende Rolle. Die Installation trägt den Titel „Windklänge“ und besteht aus zwölf bogenförmigen Windharfen. Jeweils vier davon sind auf drei schwimmenden Inseln aufgebaut. Bereits ein leichter Windhauch sorgt dafür, dass die Harfen leise Klänge von sich geben.

Ulrich Ellers „Klangquellen“ bestehen aus 400 Kunststoffkanistern, die zu Wasser gelassen wurden. Eine mehrkanalige Komposition dringt aus einem Teil dieser Kanister. Die Veranstalter sprechen gar von einer mehrdimensionalen, akustischen Klangentwicklung.

Großer Garten Herrenhausen gibt im Mai zweiten Ausstellungsteil frei

Wer aktuell nicht in den Großen Garten Herrenhausen kommt, kann sich aber auch noch etwas Zeit lassen. Am 18. Mai 2016 wird nämlich der zweite Teil der Ausstellung unter dem Titel „Resonanzen Erweiterung“ eröffnet. Auch dieser ist eingebettet in die KunstFestSpiele Herrenhausen, die vom 13. bis 29. Mai 2016 stattfinden werden.

Quelle: NDR

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