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Auslandsflugreisen verteuern sich um fast zwei Drittel

Airplane landing at sunset

Wer den Sommer für eine Flugreise ins Ausland nutzen will, der muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor der Pandemie. So kosten alleine die Flüge in die beliebten Urlaubsregionen Spanien, Italien und Portugal um fast die Hälfte mehr.

Das geht aus einem aktuellen Vergleich des Vergleichsportals Check24 hervor. Die Reisen zu den zehn beliebtesten Reisezielen haben sich den Angaben zufolge um durchschnittlich 44 Prozent im Vergleich zu 2019 verteuert.

Teilweise Teuerungen bis 65 Prozent

Besonders drastisch stiegen die Kosten für Flugreisen nach Spanien. Hier muss ein Plus von 65 Prozent einkalkuliert werden. Reisen nach Italien fallen 58 Prozent und nach Portugal 52 Prozent teurer aus als vor der Coronapandemie. Flüge in die USA kletterten im Preis dagegen „nur“ um elf Prozent und für eine Reise nach Großbritannien muss man neun Prozent mehr zahlen.

Wie kommt es zu den deutlichen Preissteigerungen?

Als Hauptgründe für die deutlichen Preissteigerungen gibt Check24 die allgemeine Inflation an, aber auch den Kostenanstieg beim Kerosin. Hinzu kommt die gestiegene Nachfrage nach Flugreisen, der jedoch ein deutlich geringeres Angebot gegenüber steht. Schließlich haben viele Airlines ihre Flotten in den letzten beiden Jahren stark ausgedünnt. Darüber hinaus fehlt es auch hier an Personal.

Für die aktuelle Auswertung hat Check24 alle Flugbuchungen über das eigene Portal aus dem Juni ausgewertet. Die Abflüge lagen dabei zwischen dem 01. Juli und dem 30. September. Zugrunde gelegt wurden die Daten aus den Jahren 2019 und 2022.

Besonders drastisch ist die Teuerung auch deshalb, weil sie vor allem die bei den Deutschen sehr beliebten Reiseziele betrifft. In einer aktuellen Auswertung heißt es, dass die Deutschen am liebsten an der Nord- und Ostseeküste Urlaub machen. Direkt danach folgen Reisen nach Italien, Spanien einschließlich Mallorca, Menorca und Ibiza belegt Platz drei im Ranking und auf dem vierten Platz folgt die Türkei.

Quelle: dpa

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